Wir sind ganz aufgeregt.

Wenn ich das alles hier lese, bin ich froh, dass auch ich registriert bin und evtl. mal jemandem helfen kann. Klar hat jeder sein mehr oder weniger schweres Säckchen zu tragen, aber wenn ich dann so lese, wie tapfer Ihr euch durch das Leben schlagt, weil das Schicksal so zugeschlagen hat.....sind doch die alltäglichen Sorgen, die man so hat, ganz unwichtig.

@schnieke
Ich als Spender würde mich auch wahnsinnig freuen, wenn der Empfänger sich melden würde.....alles, alles Gute weiterhin für Euch

@romyline
Deine Grschichte rührt mich sehr....ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft -tränenwegdrück- ich drück Dich

@romyline
Ich drücke Dich ganz fest
Ich kann Dich ein wenig verstehen.
Drei Todesfälle durch die selbe Krankheit, puh Respekt für Dich weiß gar nicht was ich da sagen soll.
Es gibt viele die immer Mitleid mit mir haben aber ich sage dann immer das es hätte schlimmer kommen können und das es Menschen gibt, denen es schlimmer geht. Nur habe ich ehrlich gesagt bis jetzt noch niemanden getroffen, außer Dir jetzt.
Alle sagen immer, dass wenn ich jemanden zum reden brauche, ich zu ihnen kommen könnte. Jetzt habe ich zwei von denen die Sache mit dem Spender erzählt. Da kam nur "wieso wollt ihr den kennen lernen" und "wieso bist Du oder dein Freund so aufgeregt, ruft doch einfach da an, ist doch nix dabei".
Natürlich verstehe ich auch das manche Leute sich nicht in die Situation reinversetzen können. Aber da ist man doch etwas, na ja, enttäuscht. Wenn ich dann gefragt habe ob sie nicht ihren Lebensretter kennen lernen wollen würden kommt nur ein Achselzucken und die Worte "weiß nicht, vielleicht".
Da habe ich dann gemerkt, dass die ganze Geschichte für sie nur aufregend war als es bei meinem Liebsten ganz hart gesagt um Leben und Tod ging.
Daran erkennt man doch wahre Freunde.
Ich hoffe für Dich das Du auch immer Freunde und liebe Menschen an Deiner Seite hast liebe Romyline! Drück Dich nochmal gaaanz fest

Hallo schnieke,

Wir sind ganz aufgeregt.

@carmi
Danke Dir!
Ja das stimmt, jeder hat sein Päckchen zu tragen. Aber je nachdem in welcher Situation man ist, ist es auch dementsprechend schwer. Darum werte ich z.B. die Probleme von anderen nicht ab. Eine Arbeitskollegin z.B. hatte Probleme mit ihrer Mutter, totalen Streit wegen einer Nichtigkeit eingentlich. Dich Mutter fand es immer schrecklich das ihre Tochter ihre Wohnung nicht so ordentlich hielt und da haben sich die beiden echt gefetzt. Meine Kollegin sagte mir dann das sie mir das ja gar nicht erzählen will weil ich schließlich schlimmere Probleme hätte. Da hatte sie wohl recht aber für ihre Verhältnisse war dieser Streit mit ihrer Mutter echt schlimm. Und das kann ich auch verstehen.
Wurde manchmal behandelt wie ein rohes Ei.
Fast ein bißchen ausgeschlossen, war fast so schlimm wie die Krankheit.
Aber ich habe zum Glück auch richtig liebe Freunde die nicht böse waren wenn ich mich mal nicht gemeldet habe.
Sowas zählt!

Das Mitleid der anderen kann einem sowieso net helfen, ihr müsst mit der situation klar kommen....egal was kommt. und ihr seid auf dem besten weg dahin, lasst euch einfach nicht entmutigen, tut was ihr für richtig haltet, und in dem punkt hast du völlig recht: wahre freunde kristallisieren sich ganz schnell raus.es sind die absolut wenigsten die dir in den unzähligen schweren stunden beistehen

@romyline
Wir haben uns gesagt, wir nehmen alles so wie es kommt. Mehr kann man auch nicht machen.
Und im Moment sieht alles ganz gut aus.
Und wir haben Freunde die einfach wunderbar sind.
Mein Liebster hat beschloßen seinem Spender erstmal eine E-Mail zu schicken.
Werde berichten was passiert!

@schnieke ..oh ja, mach`das! Platze schon jetzt vor Gespanntheit. LG.

Oh jaaaaa schnieke...das ist eine super Idee....bitte halte uns auf dem Laufenden....(genauso gespannt wie schnieke sein )))

"Schatzi, können wir bald eine E-Mail an meinen Spender schreiben?"
"Klar! Mach den Laptop an und wir legen los!"

Der Laptop wird aufgeklappt, angemacht, rein in den E-Mail Account, auf E-Mail schreiben geklickt.
In die Empfängerzeile die E-Mail Adresse des Spenders mit zittrigen Händen eingetippt und dann in das Feld wo man den Text schreiben geklickt und dann...

Ja und dann sitzt man da, Knoten im Hals, Pipi in den Augen, der Magen dreht sich einem um, man könnte sich übergeben vor Aufregung und weiß so gar nicht was man schreiben soll.
Was schreibt man einem Menschen der einem das Leben gerettet hat?

Wir haben die E-Mail geschrieben, gerade vor ca. 5 Minuten.
Sie war nicht lang, besteht aus so ca. 6 bis 7 Sätzen.

Wir zittern immer noch vor Aufregung.
Wann antwortet er, vielleicht noch heute? Was wird er schreiben? Ist er auch so aufgeregt? Würde er sich auch gern mit uns treffen?

Direkt vor dem Schreiben der E-Mail hat sich auch noch ein Freund von meinem Liebsten gemeldet. Die Mutter seines Kindes, gerade mal 24 Jahre jung, hat Krebs. Wurde Anfang der Woche festgestellt. In der Nähe des Herzens ist der Tumor, es ist zum heulen.
Haben zwei Packungen Taschentücher verbraucht.
Wir stehen am Anfang von etwas schönem, endlich den Spender kennen lernen.
Und woanders schlägt das Schicksal wieder so hart zu.

Werde Euch auf dem laufenden halten was passiert!
Wir hoffen, dass sich der Spender natürlich ganz schnell meldet!

Ich freue mich so für Euch und warte auch gespannt auf die Reaktion.
Gleichzeitig traut man sich gar nicht, sich richtig zu freuen...bleibt ein dumpfes Gefühl...und Hilflosigkeit...LG.

na dann bericht bitte....;o))

Sobald etwas kommt berichte ich natürlich sofort

Er hat geantwortet!
Hat geschrieben, dass er sich darüber gefreut hat das sich mein Liebster gemeldet hat und das er mittlerweile umgezogen ist und sich auch über ein Treffen freuen würde.
Haben jetzt vorgeschlagen uns eventuell noch dieses Jahr zu treffen!
Mal sehen was er schreibt!
!freu!

Ist doch toll!
War doch gut, das Ihr den ersten Schritt gemacht habt. LG.

Oh wie aufregend. Freut mich für Euch, dass es Deinem Schatz besser geht.

Ja, von Krebs kann ich auch ein Lied singen. Bei uns in der Familie sind schon 5 daran gestorben und zwei haben ihn überlebt. Also insgesamt 7 Krebsfälle in der Familie. Der schlimmste Verlust für mich war mein Vater als er mit 37 gehen musste.
Klar, dass ich mich hab typisieren lassen. Ich wurde sogar schon angeschrieben, dass ich für jemanden passen würde. Nur war ich zu der Zeit schwanger und konnte/durfte nicht spenden. Tat mir dann irgendwie leid.

Jetzt hoffe ich umso mehr, dass ich für jemanden passen werde.

Halte uns auf dem Laufenden. Auch was das Kind angeht. Ja? Ich schicke ganz viel Kraft zu Euch!

@Heaven:
man das tut mir Leid. 7 Menschen aus einer Familie... da weiß man ja auch nicht was man sagen soll.
Ist echt zur Volkskrankheit geworden.

Meinst Du das Kind das mir mit dem Teddy entgegengekommen ist? Das Kind habe ich nur einmal gesehen und dann nicht mehr. Der Moment war einfach nur so schön.
Wollte damit etwas positieves in die Runde bringen da Romyline auch, so wie Du leider, auch so schlechte Erfahrungen gemacht hat.

Vielleicht guckt mein Schatz heute nochmal in die E-Mails und es ist schon eine Antwort da.
Dann berichte ich auf jeden Fall!

Hallo schnieke,