Hallo
ich kann dich auch gut verstehen...Mein damaliger bester Freund war auch so "schlau" sich dort eintragen zu lassen... Ich hatte glaube ich niemals seitdem wieder so ein..Panikgefühl. Man ist so hilflos, man muss die Entscheidung akzeptieren und..bei mir wars "Gute Miene zum Bösen Spiel" -machen. Ich habe ihm immer weider gesagt ,dass er damit nicht nur seine Freunde sondern vor allen Dingen seine Familie in unglaublicher Angst zurück lassen würde...
Irgendwann nahm er es sich zu herzen , und ging einfach nicht mehr zurück.
Unehrenhaft ,aber das ist uns sowas von egal . Bis heute.
Ich verstehe die Menschen nicht ,die dir dann sagen "ach, er bekommt doch genug geld dafür" .. Du hast Angst um deinen Sohn, das ist kein Pappenstiel!
Das sind dumme Menschen, die nicht wissen was für ein psychischer Schaden dort Tag für Tag in Kauf genommen werden muss...Wen man das Glück hat und physisch unverletzt bleibt, kommt man als gebrochener Mensch zurück und braucht sein Leben lang Medikamente um keine Flashbacks zu erfahren..
Ich bin froh darüber dass dein Sohn das so gut verarbeitet hat und wünsche ihm und dir/euch nazürlich alle nur erdenkliche Kraft der Erde ,dies wieder so gut zu überstehen!
Ich hab da letztens eine Reportage auf N24 oder Ntv gesehen ,weiß garnicht mehr genau wo, aber sie war auf jeden Fall sehr interessant und hat gezeigt , wie es wirklich hinter den Kulissen von Noarzt, Soldat und Co ausschaut- Schrecklich.
Darf man fragen wieso dein Sohn diesen Weg eingeschlagen hat? Wenn´s nicht zu forsch ist.
Ich persönlich würde, wäre es soweit und mein Sohn bekäme den Brief, ihn quasi dazu "zwingen" den sozialen Weg einzuschlagen...
30.11.2011 18:06 •
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