Ja ich finde auch, dass man viel lieber einen Augenmerk darauf legen sollte, was es für schmackhafte Alternativen gibt, die man den Menschen nahe bringt, anstatt sie direkt zu verurteilen oder zu beschimpfen. Nicht jeder hat das gleiche Empfinden, für viele sind Kühe, Schweine und Co eben Nutztiere, deshalb lieben sie ihre eigenen Haustiere aber trotzdem und sind keine Barbaren. Klar, ich denke schon, dass der eine oder andere Fleischesser Veggie werden würde, wenn er selbst Hand anlegen müsste beim Schlachten, aber andere wiederum lässt auch sowas kalt, weil sie es gar nicht anders kennen. Als Unmenschen würde ich die trotzdem nicht bezeichnen, nur weil ich da um einiges zarter besaitet bin und mir bei jedem gekrümmten Härchen des Tieres gleich die Tränen kommen würden. Viel mehr wird ja auch die Tierhaltung dieser ''Nutztiere'' verurteilt, die oft eben sehr qualvoll ist, und nicht das Fleisch essen an sich. Aber auch da finde ich sollte man viel eher aufklären, als bloß zu verurteilen, manchen Menschen ist gar nicht bewusst, was sie genau da essen und wo es her kommt, wie es verarbeitet wurde, ich denke da sollte man ansetzen. Klar ist es schade, dass es trotz google viele nicht für nötig halten, sich mal einen Tag hinzusetzen und zu klären: Wo kommen meine Produkte eigentlich her? Alleine schon der eigenen Gesundheit zu liebe. Und trotzdem muss das einfach jeder selbst wissen.
Um mal wieder auf das eigentliche Thema hier zurück zu kommen:
Da ich im Moment viel sparen muss, schwinge ich nun doch hin und wieder den Kochlöffel und verzichte auf die bereits vorgefertigten Alternativen, die zwar lecker, aber eben auch teuer sind, wie in den Beiträgen vorher bereits erwähnt.
Sehr empfehlen kann ich hierbei immer wieder Naturtofu, den man vielfältig einsetzen kann. Wie zb eben knetschen und bröseln, und dann abraten, dieses kann man wunderbar verwenden, um ein Chili oder eine Bolognese zu machen. Oder würfeln für diverse Gemüsepfannen mit Reis oder Nudeln, hierbei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Ich brate den Tofu immer zu erst an und würze ihn dabei mit Paprikapulver und Salz. Je nach Gericht kann man aber auch anders würzen, für eine Currypfanne zb einfach mit Curry und dann anbraten.
Oder mein persönlicher Hit: Für eine Chinapfanne den Tofu vorher in Sojasauce einlegen, bis er vollgesogen ist. Das machen die in den China-Restaurants auch, das schmeckt einfach göttlich.
Ähnlich gibt es auch getrocknetes Soja, die gibt es als Granulat, gewürfelt, als Medallions oder als große Schnitzel. Diese muss man ca 20 mins in heißes Wasser einlegen, dann kann man sie verarbeiten. Hier kann man das heiße Wasser natürlich auch mit Gemüsebrühe oder diversen anderen Gewürzen versetzen, sodass es bereits beim einweichen Geschmack aufnimmt. Dann einfach genauso verarbeiten wie Tofu. Die Würfel eignen sich zum Beispiel hervorragend für einen Gulasch. Sie kosten sehr wenig und sind bei Tegut u. Ä. erhältlich.
Also wer es mal testen will
Klar kann man auch ganz auf solche Alternativen verzichten, wie wir oben bereits sagten, und einfach beim Gemüse bleiben, der Grund für Soja alternativen ist einfach der, dass sie super Eiweißlieferanten sind. Wer an Soja nicht ran kommt, muss ansonsten auf seinen Eiweißhaushalt aufpassen und sich an Hülsenfrüchte halten, wie Bohnen.
Zb hat mir die Mama meines Freundes, als ich da zu Besuch war, Frikadellen aus Linsen gemacht, die waren echt lecker. Ähnliches kann man zb auch aus Kichererbsen machen, die ich über alles liebe
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Arabische Falafeln zb, die aus Kichererbsen gemacht werden gibts für mich dann im Döner
Was kennt ihr noch so? Bin mal gespannt
LG