Zitat von Ginger:Wie handhabt sie das denn jetzt, wo sie arbeitet?
Ich habe keine Kasse, ich habe nur ein Portemonnaie und führe Kassenbuch.
Deshalb kann ich leider nicht viel dazu sagen, nur den Rat geben, dass sie sich vorher gründlich schlau macht. Von meiner Steuerberaterin weiß ich, dass es bei Kassensystemen einiges zu beachten gibt, da gibt es ganz genaue Vorgaben, was man dort beachten muss bei den Geräten, Software, Aufzeichnungen usw., sonst kann es da echt Probleme mit dem Finanzamt geben. Da es aber für mich eben nicht relevant ist, habe ich mich nie damit beschäftigt. Ich würde eh empfehlen, sich einen Steuerberater zu nehmen, dann würde ich solche Punkte einfach mit ihm besprechen.
genau weiß ich nicht, wie sie es aktuell handhaben, zumindest beschwert sie sich, dass sie die rechnungen per hand schreiben und auch erst seit kurzem kartenzahlung möglich ist. sie selbst kümmert sich nicht um abgaben, etc. sie ist ja fix angestellt und hat ihre eigene trinkgeldkasse. in ihrem eigenen studio möchte sie das moderner handhaben und eben auch gleich die ganzen sachen gespeichert, maschinen sind in ihren augen vertrauenswürdiger als sie - aufgrund der fehlerquote. aber ja, du hast natürlich recht, es gibt bei der auswahl einiges zu beachten, die investition muss sich natürlich schon auch auszahlen, das ist im moment der punkt, an dem sie irgendwie ansteht, deshalb hat es sich angeboten, mal nach erfahrungswerten zu fragen. danke für den tipp mit der steuerberatung - das wäre bestimmt richtig in ihrem fall. danke.
Zitat von Applepie:Würde auch bei dem System bleiben, dass sie jetzt hat.
Wenn es wirklich andere Ansprüche gibt und es nicht passend sein sollte, müsste man sich halt erst umsehen.
Wenn das jetzt etwas ganz anderes sein sollte vom Geschäftsmodell, müsste man halt schauen ob es noch passt.
Eine Freundin hat aus dem Grund zu einem Kassensystem mit Cloud gewechselt. Sie hat es mir kurz erklärt, auch weil ich ihr hin und wieder aushelfe, da wird gleich alles gespeichert und man kann die Daten von überall einsehen. Außerdem sind sie dann in der Cloud gespeichert und können nicht verloren gehen. Das erspart dann schon viel Arbeit.
sie muss sich ohnehin ein kassensystem zulegen, da sie sich ja selbstständig macht. in dem studio, in dem sie in einem angestellten verhältnis arbeitet, wird ein altes system genutzt, das ist für ihr Vorhaben zu umständlich meint sie. sie möchte nicht genau auf die buchführung achten, weshalb ein cloudsystem momentan am einfachsten auf sie wirkt. das würde wahrscheinlich zu meiner schwester ganz gut passen, wenn alles sicher gespeichert wird und die daten auch extern eingesehen werden können.
Zitat von shorti100:Ich mache es so ähnlich wie Ginger.
Ich erfasse auch Datum, Name, was gemacht wurde und den Betrag.
Am Monatsende gibts eine Summe. Die trage ich in eine Excel-Tabelle ein, genauso wie meine Ausgaben. Am Ende des Jahres kriegt diese monatliche Aufstellung dann der Steuerberater.
Ich finde das auch gar nicht viel Arbeit.
Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich das Nageldesign nicht als Hauptberuf mache.
cool, dass es für dich so passt und dass es keine merkliche mehr arbeit ist. wie viel arbeitest du denn in deinem studio?
Zitat von Applepie:
Ich glaube das darf man auch nur in Deutschland so machen. Zumindest ab einer gewissen Grenze ist ein Kassabuch in Österreich nicht mehr erlaubt, da muss es eine Registrierkassa sein. Muss jetzt nicht mit Cloud sein aber zumindest ein stationäres Terminal muss man haben wo alles gespeichert wird.
ja, bis zu einem gewissen betrag ist das kassenbuch auch noch erlaubt, aber genau, registrierkasse ist dann schon auch mal verpflichtend. das wäre meiner schwester so oder so auch wichtig, damit sie einfach auf nummer sicher geht.