Mein Mann hat mich erst mal für bekloppt erklärt und dachte, das ist nur so eine Phase, die schon wieder vorbei geht.
Von dem Moment an, als er gemerkt hat, dass es mir ernst ist damit, hat er allerdings hinter mir gestanden. Ohne seine Unterstützung wäre es auch nicht gegangen. Schon allein finanziell war es nötig, das er hinter mir steht.
Da mir von Anfang an klar war, dass ich mich selbstständig machen möchte, habe ich eine umfangreiche Ausbildung mit 12 Schulungstagen über 3 - 4 Monate absolviert.
Der Rest der Familie (Eltern/Schwiegereltern) hat mich zuerst belächelt, und als ich mich dann selbstständig gemacht habe (mit Existenzgründerzuschuß übers AA) ziemlich gezweifelt, da es ja Nageldesignerinnen gibt wie Sand am Meer.
Aber es ist wie in jeder anderen Branche auch, man muß gut sein, um sich zu etablieren.
Heute bin ich so ausgebucht, dass ich keine Neukunden mehr annehmen kann. Mittlerweile sind alle stolz auf mich und witzeln, dass ich bald jemanden einstellen muß.
Sorry für den Roman, aber vielleicht hilft es ja jemandem.
LG Sandra
P.S. Ich mache übrigens niemandem aus meiner Familie die Nägel. Am Anfang war ich schon etwas geknickt, dass sich niemand zur Verfügung stellen wollte, mittlerweile bin ich froh. Familienmitglieder gehören mit Sicherheit zur undankbarsten Kundschaft.
19.09.2010 09:51 •
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