Hallo liebes Forum,
ich habe jetzt seit zwei Jahren immer wieder das Problem rasiermesserscharfe Kanten zu haben. Meine Nägel sind in der Hinsicht nahe an der Perfektion. Sie sind nicht brüchig und sie sind fest, knicken nicht um und der gleichen.
Wenn ich sie schneide und feile dann sind sie auch sehr gut, scheinen aber dann irgendwie auszutrocknen und wenn man mit der Zunge und den Lippen nachprüft, sind diese sehr scharf, so dass ich mich im gesicht immer wieder verletzt habe. Es ist schon viel besser geworden, aber immer noch jenseits von normal.
Es kam von einer immer wieder gern gelesenen Hinweis, mehr Obst essen zu sollen. Man darf soviel Obst essen wie man möchte. Das ist großer Scheiss. Ich und meine Familie haben uns regelrecht mit Fruchtsäure (und was weiss ich noch) vergiftet. Das Bindegewebe hat sich verringert und der ph-Wert im Morgenurin ist durch die Decke gemacht.
Diese Form der Ernährung hat letztendlich zu einem Mineralstoffmangel geführt. Leider sah man das Ergebnis erst sechs Monate später, als der Nagel rausgewachsen war. (Die wachsen schneller bei solcher Ernährung).
Ihr könnt euch die Nägel so vorstellen wie Allzweckwaffen. Brechen nicht, reissen nicht, Beim Nagelknipser(der große für die Füße) hab ich es so gut wie nicht geschafft, da tat mir der Daumen richtig weh). Und die Bogen sich schon an den Seiten aus dem Nagelbett heraus.
Hat man sie dann gefeilt, war es als ob man Hartplaste zufeilen möchte. Du kannst machen was du möchtest, ich habe alle möglichen Feilen ausprobiert und festgestellt, dass alle möglichen Feilen schlecht sind. Die beste Feile sind alte Stahlfeilen die keine spitzzulaufenden Rillen haben und mehr hobeln als runterkratzen (Safir, Glas etc). Diese Feilen raspeln und gleichzeitig drücken sie Nagelschuppen zusammen, wenn sie sich nicht lösen lassen. Die anderen Feilen hinterlassen Kanten die wie Sägeblätter geschliffen sind eben weil die Körner beim Feilen kleine Rillen hinterlassen (Im Mikroskop).
Da ich danach ne normale Ernährung machte (leider Fettarm) durfte ich dann ein paar Monate später zum ersten Mal bröslige Unterschichtennägel bestaunen die mir beim Schneiden wegbröselten. Da hab ich mir das Gesicht erst richtig zerkratzt aber dann gleich Handschuhe angezogen (arbeite von zu Hause).
Leider ist meine Familie nicht sehr gut (Mittelschicht aber darauf bedacht, nach aussen hin möglichst gut dazustehen), weswegen meine Mutter ihren Psychoterror intensivierte (sie hat sich verrant in die Idee ich sei Psychotisch, Manisch oder was weiss ich, erzählt das überall rum, nur weil ich wegen meiner Schuppenflechte schlimmes Rheuma für zwei Jahre hatte und durch Ernährungsumstellung das gegen den Willen der Ärzte wegbekommen habe).
Momentan ernähre ich mich Öl/Fettreich und benutze zur Hautpflege nur Naturöle. Den Fettmangel (wenn der Körper keine großen Mengen Mineralien (oder Proteine / Fette) mehr hat, baut er Bindegewebe ab und das leicht verfügbare Fett fehlt dann im Stoffwechsel) habe ich teilweise beseitigt und merke schon einen Unterschied.
Was mich aber immer noch fertig macht, sind meine Fingernägel. Ich habe mir nach und nach mein Gesicht zerkratzt und es hört nicht auf. Meine Partnerin hat künstliche Fingernägel bekommen und bei meinem Sohn sind die Finger zwar immer noch fester als vorher aber sie sind dick und lassen sich gut schneiden bzw. (ganz leicht) feilen.
Bei mir dauert es wohl noch ein paar Monate. Daher wollte ich fragen, was ihr so für Tipps in meiner Situation habt.
Ich schau mir das noch bis nächsten Monat an und dann lass ich mir eventuell auch künstliche Fingernägel machen.
Freundliche Grüße,
...
PS: Da ich Schuppenflechte habe (sieht man kaum noch), darf ich vieles nicht essen. (Nachtschattengewächse (Kartoffeln, Tomaten...), Roggen, Seefrüchte /Krabben/Schrimps, Alles Fleisch außer Lamm und Ziege, Kreuzblütler (Apfel, Kirschen etc) und einige Kräuter und der gleichen wie Teesorten).
15.01.2014 07:04 •
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