Danke für euer Mitgefühl und euren lieben Worte, das hilft mir schon sehr
gestern war ich einfach nur geschockt - ich hab einfach nicht damit gerechnet, das es soo schlimm aussieht, auch wenn die Ärtzin gestern früh die Wahrheit gesagt hat... Problem war, sie konnte es vom Ultraschall her auch nicht genau einschätzen und ich hab mich an die doch noch recht guten Leberwerte und das im Schall erkennbare gesunde Lebergewebe gehalten und da hats mich natürlich doppelt hart erwischt... So schlimm wie es jetzt klingt, aber meine Große ist 15, taub, hat auch nen nachgewiesenen Tumor in der Milchleiste und den schon länger als die Kleine und da hätte es mich nicht so hart getroffen, wenn sie eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht wär - bei ihr ist mir einfach schon zu bewusst, das sie nicht mehr ewig bei uns sein wird.. sicher hoffe ich für uns 3 auf noch 1 - 2 schöne lebenswerte Jahre mit viel Glück und guter Pflege auch 3, aber die Kleine hätte sicher noch 2 - 3 Jahre ohne einschränkende Gesundheitsprobleme gehabt...
Ich hab heut mal auch auf meine anderen Fellnasen geachtet - der dicke Kater benimmt sich wie immer - der ist aber erst 3 Jahre bei uns und hatte nie so den direkten Bezug zur Kleinen, die war halt da und hat Backpfeifen verteilt, wenn er mal wieder zu übermütig war und ab und zu haben die auch zusammen aufm Sofa geschlafen... Mäxchen, mein älterer Kater hat die Kleine mit aufgezogen, hat sie oft geputzt, mit ihr gespielt, geschmust... er war eigentlich mehr Mutter als die Große für alle Welpen, nur das Füttern hat leider nicht geklappt obwohl der oft genug in der Wurfkiste lag mit allen 6 Babys an seinen Minizitzen saugend - der ist doch ziemlich irritiert - zieht sich zurück, schmust nur wenig mit mir, obwohl er normal nie genug davon kriegen kann, er hat sich nen Platz in der Wohnung gesucht, von wo aus er alles sehen kann und da wartet der jetzt das die Tür aufgeht und sein Tuktuk wieder kommt... Die Große geht in der Wohnung, da ist sie fast wie immer aber draussen ist sie komplett ausgetauscht, sie läuft vielleicht 3 - 4 Meter weg von uns und nicht mehr, guckt ständig nach uns oder sucht die Kleine... auf ne Wiese oder nen Acker rennen und da Mäuschen graben kam garnicht vor, es sei denn wir beide sind mit auf die Wiese gegangen... Der fehlt die Kleine draussen wirklich enorm, auch wenn die beiden kaum miteinander gespielt haben - die Kleine war immer die Orientierung und Sicherheit für die Große seit sie nichts mehr hört, zusammen sind die "kilometerweit" über Äcker gestreift und auch wenn sie sich dabei mal aus den Augen verloren haben, hats die Große nicht gestört, die Kleine war ja trotzdem irgendwo da... Ganz deutlich haben wir das vorhin gemerkt, als wir bei der abendlichen Gassirunde einen Bekannten und seine Hündin getroffen haben. Die beide spielen zwar nicht miteinander und Marcy geht oft ihre eigenen weiten Wege, trotzdem hat es gereicht, das ein 2. vertrauter Hund überhaupt da war - die Große ist losgeflitzt auf die nächste Wiese, war hinter Büschen verschwunden und hat ihre Mäuschen gesucht, hat nicht dauernd nach uns Ausschau gehalten, wie sie es noch kurz zuvor getan hat.... jetzt überlegen wir schon, ob wir nicht doch wieder einen neuen Hund suchen sollen, damit die Große nicht allein ist und sich draussen wieder frei und sicher bewegen kann, aber diese Entscheidung fällen wir in Ruhe und nicht überstürzt...
Die Tierklinik werd ich zur Rede stellen, wenn ich mich halbwegs gefangen hab - noch würd ich wohl zu ausfallend und unhöflich werden - das ist eine Tierklinik und die Ärztin war im Notdienst eingeteilt, da erwarte ich einfach eine kompetente Person und keine "Larifari-Pseudo-Diagnose", schließlich geh ich da nicht unbedingt hin, wenn mir mein Tier nicht ernsthaft erkrankt vorkommt zumal Notdienst das doppelte einer normalen Behandlung kostet und wir nicht grad im Geld schwimmen ... da geht es nicht an, das trotz Abtasten ein Tumor im Gesäuge übersehen oder ignoriert wird (Brusttomore streuen bei Hunden als erstes in die Leber, was ich leider erst Sonntag erfahren hab), das dem Tier die Schuld an einem miserabel angefertigten Röntgenbild in die Schuhe geschoben wird, auf dem man nicht viel erkennen kann (und nach den Aufnahmen vom Sonntag kann ich sagen, das die der Klinik schlecht waren - wegen mangelndem Können oder mieser Technik?!)... und es hätte meinem Baby und auch mir geholfen, wenn ich schon am Samstag die -Verdachts-Diagnose Lebertumor gehabt hätte: ich wär nach Haus gefahren, hätte es mir mit beiden Hunden aufm Sofa gemütlich gemacht und beide nach Strich und Faden mit Leckerlis und all dem ungesunden Zeug ausm Kühlschrank verwöhnt, statt sie und mich wieder ins Auto zu setzen und fremden Leuten Essen zu bringen und in der Küche dreckige Pfannen zu schrubben, wir hätten uns einen schönen Sonntag machen können mit Eisessen für alle bei dem schönen Wetter und es hätte uns allen vielleicht einen Tag mehr geschenkt, weil wir dann erst Montag zur normalen Sprechstunde zu unserem Tierarzt gefahren wären und die Op heut erst durchgeführt worden wär, statt den halben Sonntag mit einer erneuten und diesmal gründlichen Untersuchung zu vertun... ich hätte einen ganzen Abend länger Zeit gehabt, den ersten Schock zu verdauen und mich dann vielleicht etwas genauer mit dem Thema Lebertumor zu beschäftigen... Sicher hätte es nichts an der Schwere der Krankheit geändert, aber ich hätte mit ein wenig mehr Wissen vielleicht auch nicht sooo viel Hoffnung gehabt, das es wenn schon nicht gut ausgeht, wir aber unser Baby wieder lebend nach Haus holen dürfen, falls sich der Tumor als inoperabel erweisen sollte - wir haben beide trotz dem Rat der Ärztin sie schlafen zu lassen, wenns nicht zu operien ist überlegt und auch geplant, das wir sie dann zumachen lassen und ihr unter Schmerzmitteln noch ein paar schöne Monate bereiten, das es dann besstenfalls einige wenige Wochen und schlimmstenfalls nur Tage geworden wären, wussten wir nicht weil wir keine Zeit hatten uns auch nur halbwegs genauer mit dem Thema zu beschäftigen... nee, die "Ärztin" in der Klinik hat uns allen wirklich viel genommen und ich hätte wirklich gern ne Erklärung für ihre krasse Fehldiagnose "querliegender Pups"! Vor allem haben wir seit Sonntag von fast allen Bekannten, mit denen wir seit dem gesprochen haben hören müssen, das wir nicht die ersten und leider wohl auch lang nicht die letzten waren, denen dort ähnliches passiert ist - von denen geht kein einziger mehr dort hin - und der Wahnsinn geht dort auch schon Jahre... 2011 bei unsrer Katze wars auch schon so - die hatte seit ein paar tagen Mundgeruch und wir haben uns nix dabei gedacht, erst als sie sich vom Wesen her verändert hat, war klar, das da was absolut nicht stimmt und ich bin mit ihr zum Notdienst, da bekam sie Samstag und Sonntag Antibiotika "könnte ne Entzündung im Mäulchen sein" bis montags zur normalen Sprechstunde ne andere Ärztin da war und die hat nur den Mundgeruch bemerkt und sofort gesagt, das die Katze nierenkrank ist, was ein Bluttest bestätigt hat undsie hat auch die passende Therapie geleitet und so unserer Mietz nochmal ein schönes schmerzfreies halbes Jahr geschenkt. Leider dachte ich dadurch an ein Versehen bei der ersten Fehldiagnose und hab keine Zweifel an der Kompetenz der Ärzte dort gehabt, aber was ich seit dem so gehört hab, hat mich vollends davon überzeugt, das die mich dort besstenfalls noch sehen, wenn ich mal dringend Medis brauch und mein Tierarzt zu hat oder ich da nicht so schnell hinkomm - eines meiner Tiere bekommen die nicht mehr zu sehen!