Preislisten habe ich auch nicht wirklich im Kopf aber ich kann ja mal so auflisten, was ich so durch den Monat hinweg esse:
Günstig sind natürlich sämtliche Pastavariationen- 500 Gramm Nudel bekommt man in den gängigen Dicountern bereits für 39 Cent, passierte Tomaten gibt es auch bereits für 35 Cent- so viel zahle ich zumindest bei Lidl. Wenn Nudeln mit Tomaten-Soße zu langweilig ist, kann man auch sämtliches Gemüse reinschnippeln, je nachdem was gerade für eine Saison ist. Auch Mais kannst du mit an die Soße ranmachen- ist wirklich super lecker.
Mit Nudeln kannst du auch Salat machen- Wenn man da Gurke, Mais, Tomate, ein wenig Käse ranschneidet und das ganze mit Toamtenmark, ein paar Gewürzen und ein wenig Balsamico abschmeckt hat man meist auch reichlich zu essen, dass sehr lecker ist. So einen Salat kann man auch zusätzlich mit Kernen verfeinern- und wenn man es ein wenig "luxoriöser" haben möchte, kann man sich auch einmal für 2€ getrocknete Tomaten für den Salat können.
Wenn es darum geht gesund und günstig Satt zu werden, kannst du auch vor dem Hauptgang einen Salat servieren. Salat hat den Vorteil, das er wirklich günstig ist und zudem Satt macht. Das heißt, für deinen Hauptgang benötigst du weiger Zutaten, bzw. kann man dann mehrmals davon essen. Salat als Hauptgericht ist natürlich auch ein Variante sich günstig und gut zu Ernähren.
Da Fleisch relativ teuer ist und man durch zu viel Fleisch seinen Körper übersäuert, reicht es auch, wenn man sich auf maximal 3 Mal in der Woche auf Fleisch beschränkt. Angst Vor Proteinmangel muss man auch nicht Angst haben, du kannst an den anderen Tagen beispielsweise Bohnensalat oder Ei essen. Sojaprodukte, Käse, Quark (!) tun ihr übriges.
Was ist noch günstig... Kartoffel in sämtlichen Formen. Kartoffeln mit Quark, Röstis, selbstgemachte Pommes (wenn einen der Heißhunger auf etwas fettiges packt
), Kartoffelbrei. Kartoffeln mit Fisch, Kartoffeln mit anderem Gemüse. Informier dich am besten auch mal über saisonales Gemüse und Obst. Dadurch kannst du einiges an Geld einsparen kannst.
Im Sommer hat man auch noch die Möglichkeit z.B. ins Erdbeerland zu gehen- so etwas gibt es auch mit Himbeeren und ich denke das es da noch andere Möglichkeiten gibt. Du kannst dir dort selber dein Obst kostengünstig pflücken. Wenn man kleiner Kinder hat macht das besonders Spaß- in der sagt niemand etwas, wenn da eine kleine Erdbeere mal im Mund verschwindet. Da macht die Ernte dann wirklich Spaß.
In den Tag kann man auch anstatt mit Toast mit Müsli in den Tag starten. Wenn man so ein Päckchen holt, sieht es in der Regel immer erstmal sehr teuer aus. Aber: In Kombi mit Joghurt oder Quark und Obst, z.B. Bananen, Äpfelchen (das ganze Jahr über günstig), reicht so nen Päckchen super lange.
Übrigens: Finger weg von Großpackungen, aber auch von Singlepackungen. Singlepackungen sind generell teuer und Großpackung dienen dazu einen Trugschluss im Käufer zu erzeugen. Oftmals sind solche Packungen wesentlich teurer. Wenn du nicht auf Trick reinfallen möchtest, dann musst du die pro 100 Gramm oder die Kilopreise vergleichen. Die stehen eigentlich immer auf diesen Preisschildchen neben dem Produkt (Das muss gemacht werden, um einen aufmerksamen Käufer bei seinem Einkauf zu schützen). Natürlich gibt es auch günstige Großpackungen, aber der Blick auf die "100-Gramm-Preise" lohnen sich.
Fürs essen an sich fallen mir keine Rezepte oder Tips ein, aber es gibt noch so ein paar Tricks, wie man sinnloseinkäufe verhindern kann.
1. Geh niemals nie Hungrig einkaufen! Direkt vor dem Eingang vom Supermärkten sind eigentlich immer Bäcker und Fleischer- selbst beim Discounter. Dadurch bekommt man unbewusst Apetit und neigt dazu mehr zu kaufen als nötig ist- besonders dann wenn man eh schon hungrig ist. Bei Lidl nutzt man jetzt diesen Trick auch: Da gibt es doch jetzt auch diese Backautomaten, die direkt in der Einkaufszone stehen und ihren leckeren Frischen duft verbreiten...
2. Einkaufszettel. Damit kann man seinen Einkauf selber kontrollieren und man kauft tatsächlich im wesentlichen nur das was man benötigt.
3. Regelmäßig einkaufen gehen. Wenn man beispielsweise sich vornimmt nur alle 1,5 Wochen einkaufen zu gehen, dann passiert folgendes: Man kauft massig ein und isst tatsächlich alles auf bis zum nächsten Einkauf. Man hat es ja eh im Kühlschrank.
4. So banal es klingen mag: Anstatt von 5 offenen Käse- und Wurstpackungen sollte man vielleicht lieber 3 öffnen und diese auch erst verbrauchen, bevor man die nächste Packung öffnet.
5. Nicht beim Fernsehen essen: Durch Fernsehen ist man ablenkt und fängt an zu schlingen und registriert nicht wirklich sein Hunger- bzw. Völlegefühl. Wenn man sich auf sein Gefühl konzentrieren kann isst man Gesünder, daher auch weniger und kann somit auch Geld sparen.
6. Sich für das Essen Zeit nehmen. Ein Völlegefühl setzt frühstens nach 20 Minuten ein. Das heißt, wenn dich nicht schon vorher Magenschmerzen vor lauter Überfressen quälen, dann merkst du es erst sehr, sehr spät das du eigentlich viel zu viel gegessen hast. Und das was man vielleicht zu dritt zu viel gegessen hat hätte nochmal eine Mahlzeit werden können.
7. Eine Sache die ich mal in irgendeinem Psaycholgie-Teil irgendeiner Zeitschrift gelesen habe: Serviere Essen auf kleinen Tellern und nicht auf Großen. Auf großen Tellern wirken Mahlzeiten meist klein. Dieser optische Trugschluss führt dazu dass das Völlegefühl ausgeblendet wird und man meist auch mehr als nötig ist, oder das vielleicht vom Essen noch etwas über bleibt und man das dann wegwirft.
Also, viele kleine Tipps, die einen helfen besser mit Geld umzugehen. Mein Favoriten sind: unhungrig einkaufen gehen (Das bewahrt mich vor einem Süßigkeitenflash, wenn ich mich denn auch mal daran halte
) und mit einem Einkaufzzettel einkaufen gehen.
Was mir gerade nocheingefallen ist: Hast du dich schon mal gewundert, warum in der ein oder anderen Packung so viel Luft enthalten ist? Das dient natürlich weder der Frische noch der Platzfreiheit eines eingeschweißten Produkts. Solche großen Packungen sollen den Anschein erwecken, dass da auch viel drin ist.... Man sollte vorher also mal schauen, ob da wirklich so viel drin ist, wie man dachte, oder ob es eine kleinere Verpackung für weniger Geld gibt, die aber mehr beinhaltet.
Und noch etwas, das einen davor bewahrt sinnlos Geld auszugeben. Bei uns an der Uni war der Neuromarketing-Guru (einer der sich damit beschäftigt welche Wirkung besipielsweise Marken wie Coca Cola auf uns haben und wie man das Kaufverhalten von Kunden für sich positiv beeinflussen kann) schlechthin (Hans-Georg Häusel, wen es interessiert). Er hat uns die Wirkung und Hintergründe von Produktgeschichten wie die der der Probiotischen Drinks und Joghurts erklärt (z.B. Activia): Das ganze Zeug ist überteuert und hat schlussendlich die gleiche Wirkung wie ein normaler Naturjoghurt. In beiden Produkten sind die gleichen Bakterien enthalten, in Aktivia vielleicht ein wenig mehr. Man kann das also getrost stehen lassen, wenn man Geld sparen möchte und isst stattdessen einen Naturjogurth.
War ganz schön viel drum herum palabert, aber ich hoffe dir bringen die Tipps etwas.
Viele Grüße,
Sandra