Hallo ihr Lieben,
ich weiß gerade nicht mit wem ich darüber reden soll also dachte ich, vielleicht mit euch
Seit Jahren schon macht mich meine Mutter wahnsinnig. Wir hatten fast 2 Jahre lang keinen Kontakt mit ihr und nun seit einigen Monaten ist es im Prinzip ok. - - - gewesen
Vorab, sie wird dieses Jahr 62, ich bin 25 mein Schatz 27 und unser Sohnemann 3.
Vor 7 Jahren starb mein Opa und machte meine Mutter damit naja sagen wir mal wohlhabend. Mietshaus, Grundstücke, Geld, usw
Mein Schatz und ich wollten zu dieser Zeit zusammen ziehen und da bot sie uns an doch im Mietshaus zu wohnen. Schön und gut, zwar fast Tür an Tür mit ihr aber ok.
Dann ging es los, dies kaufen, das kaufen, wollt ihr nicht dies und wir waren eben dumm und naiv und haben auch gern mal was angenommen.
Da spielte sie schon mit dem Gedanken sich für ihre Gäule einen Stall zu kaufen. Naja. Es ging los mit dieses Grundstück verkaufen, hier mal wieder Holz verkaufen, eine Wohnung verkaufen, usw. Und zu guter Letzt das Haus, das sie mir geschenkt hat (sie hat den Nießbrauch aber ich bin quasi miteigentümer) auch noch mit einer Grundschuld belastet.
Es wurde immer mehr nur sie und ihre Pferde und ihre Träume und und und. alles ok, wenn man es erst im hohen Alter dazu bringt, ohne selbst sich je den Hintern aufgerissen zu haben bitte, jedem das Glück das er bekommt.
Als ich dann schwanger wurde wahr für uns in jeder Hinsicht der Geldhahn zu. Wir wurden nur noch mit Vorwüfen bombadiert und mit den Versuchen Schuldgefühle zu erwecken. Ich bin immer noch der Meinung ich muss mir nichts vorwerfen lassen, wir haben beide hart gearbeitet, ich auch in der Schangerschaft solange ich eben konnte. und ich denke wenn ich die Möglichkeit habe meinem Sohn eine Wohnung zu geben werde ich es tun. Entscheide ich mich aber dazu, zu geben, darf ich es später nicht als Druckmittel verwenden.
Meine Mutter lebte also alleine in einer 3-Zimmer-Wohnung mit Garten und wir ein Jahr lang mit unserem Sohn in einer 2 Zimmer Wohnung. OOOOK. Das Geld wurde weniger, ihre Präsenz bei uns immer stärker, (um 11 nachts sturmklingeln wenn der zwerg geschlafen hat weil sie fragen wollte ob wir Thunfisch da haben, ist ein harmloses Beispiel) und somit steigerte sich auch die Aggression so, dass es eskalierte in Geschreie und Beschimpfungen.
Als sie in einem ihrer 4 jährlichen Urlaube war, haben wir uns eine Wohnung gesucht, unsere SAchen gepackt und sind gegangen.
Lange Rede kurzer Sinn, wir haben uns im Prinzip ausgesöhnt einfach weil sie sich weit weit weg einen Stall gekauft hat.
Wir arbeiten beide und haben nie viel übrig und vor ein paar MOnaten ergab es sich, dass die große Wohnung in unserem Mietshaus mit Garten frei wird und dann kam die Idee, wir könnten dorthin. Gegen eine wesentlich geringere Miete (in meinem eigenen Haus wohlgemerkt) und dafür das ich die Hausverwaltung mache. An der Tatsache dass sie Nutzen und Lasten des Hauses hat, ändert sich nichts.
Wir sind also gerade aktuell dabei, diese Wohnung und den Garten auf Vordermann zu bringen damit sie mir vor 2 Tagen sagt, dass sie wieder in das Haus ziehen wird, weil sie das mit dem Hof angeblich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr schafft (ich denke sie hat alles Geld in den Sand gesetzt)
Meine Angst: das alles sich wieder wiederholt! Sie verspricht zwar sie wird uns weitestgehend in Ruhe lassen aber ich kenne sie. ich habe so Angst in diesem Haus unglücklich zu werden.
Und das nächste ist, dass ich wie gesagt glaube, dass sie alles heruntergewirtschaftet hat und jetzt nur noch Schulden da sind. eben auch auf das Haus das ich eben bekommen soll.
Sie hat es innerhalb von 7 Jahren geschafft, fast alles zu zerstören was mein Opa sein ganzes Leben lang aufgebaut hat.
ich bin einfach nur noch verzweifelt und weiß nicht mehr was ich tun soll.
ich weiß auch nicht, ob ich sie, falls noch irgendetwas da ist, stoppen und zur Vernunft bringen kann. Wer wird denn mit 62 noch vernünftig?
Es tut mir Leid dass ich jetzt euch damit belästige aber es musste raus.
Liebe Grüße an alle
Steffi