Du hast recht, Finger und Übungstip sind zwei Paar Stiefel, aber das ist ok, zum Anfang lieber den Tip malträtieren als den Naturnagel.
Zur Reihenfolge:
zwei grundlegende Möglichkeiten hast du, zum einen French unter den Aufbau, soll heissen: dünne Haftschicht, French - dickere Aufbauschicht, feilen - versiegeln.
zum zweiten: Haftschicht, Aufbauschicht (dicker gehalten) in Form feilen, buffern, French, versiegeln.
Wenn Gel aushärtet, bildet sich die Inhibitionsschicht, auch Schwitzschicht genannt - die ist klebrig - lässt sich aber mit trockener Zellette abnehmen - nach dem Aufbau ist das auch mit Cleaner ok.....
Die Luftbläschen, wenn sie denn entstehen, kannst du auch mit dem Pinsel rausziehen, oder sie mit ner Nadel aufstechen.
Das Aufnehmen von Gel muss man auch üben - das kriegst du mit der Zeit schon raus....
Dass die Gelmenge sich schlecht verteilen lässt, liegt vermutlich zum Einen daran, dass du das einfach üben musst - zum Anderen ist vielleicht das Gel einfach zu dick.
Es könnte ach sein, dass du mit einem anderen, mittelviskosen Gel besser zurecht kommst, aber ich will dir jetzt nicht gleich am Anfang raten, was anderes zu kaufen.
Das Gelauftragen und insbesondere das Modellieren geht nicht von jetzt auf nachher - probier ganz einfach weiter auf den Tips - schau dir die Bilder im Anfängerbereich an und les die Kritiken, daraus kannst du dann Vergleiche zu deinen Modellagen herstellen, und weißt, wo du verbessern kannst.
Aber lass dir die Freude nicht nehmen, Nageldesign ist ein Handwerk, und ebenso wie ein Bäckerazubi nach vier Wochen keine Hochzeitstorte die schmeckt und hält herstellen kann, so gehts auch im Nägelmachen...
Üben, lesen, fragen - so kommst du ans Ziel
LG Jane