@nina1978
deine aussage teile ich zu 100% ... wie erziehen wir denn kinder? wenn sie was falsch machen, muß man sie darauf aufmerksam machen, wie sollten sie es sonst abstellen können, wenn es ihnen selbst vielleicht gar nicht bewußt ist? und ganz ehrlich, den wenigsten dürfte es bewußt sein, wenn sie anderen menschen mit ihrer art auf den keks gehen oder auf die füße treten ...
im grunde denke ich auch so: dem kunden möglichst alle wünsche erfüllen. dafür arbeitet man in einem dienstleistungsbereich, aber deshalb darf der kunde sich dennoch nicht alles erlauben und einen behandeln, als wäre man ein dahergelaufener lakai ...
auch wenn man stets freundlich bleiben muß, was mir bisweilen auch extrem schwer fällt, kann man dem kunden seine meinung sagen ... vielleicht setze ich mich damit in die nesseln, ich bin noch nicht mit einem geschäft selbständig, und ja, vielleicht tritt man dem kunden damit auf die füße ... vielleicht liegt's auch daran, dass ich einen hauptjob habe und nageldesign nur nebenher aufbaue ... vielleicht vertue ich mich da jetzt gerade, aber ich persönlich würde vermutlich der dame ebenfalls raten: wir können die nägel kurz machen und mit schablone verlängern oder unsere wege trennen sich und sie suchen sich ein anderes studio und leben mit den rollnägeln und ihren auswirkungen ...
lustiger- oder vielmehr unlustigerweise habe ich schon vor kurzer zeit mitbekommen, dass ich selbst auch solche unschönen rollnägel habe ...
macht mich nicht wirklich glücklich, ganz ehrlich. zumal ich nach meiner nagelbeißer-karriere froh bin, endlich mal "eigene" lange nägel zu haben ... aber ich überlege auch schon die ganze zeit her und hin ... wenn ich ein geeignetes studio fänd', würde ich sie mir mit schablone verlängern lassen ... den unterschied merkt doch eh keiner ... oder?
ich bin keineswegs der meinung, dass der satz "der kunde ist könig" aus dem letzten jahrhundert stammt, im gegenteil, der kunde bringt das geld, dafür darf der kunde auch leistung erwarten und erwarten, freundlich behandelt zu werden, kein thema ... aber! ...
@dani
auch wenn es heißt "der kunde ist könig", und auch wenn der kunde sein geld zu dir trägt, ist das niemals ein freifahrtschein für schlechtes benehmen oder ewiges gemaule ... solange man sich nicht selbst im ton vergeift oder sich gar mit anstacheln läßt, so dass eine diskussion ausartet, bin ich der meinung, kann und muß man dem kunden auch aufzeigen, wo es grenzen gibt ... auch ohne schlechtes gewissen ...
das ist meine meinung dazu ...
liebe grüße aus berlin