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Kleingewerbe, verheiratet, Erfahrungen?

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Nagelstudio, Behörden & Richtlinien

" tabby01, 20.11.2012 22:03.

tabby01

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Hallo :-)

Ich bin am überlegen mich selbstständig zu machen. Ich könnte ein Homestudio einrichten u hätte somit keine Miete zu zahlen. Da ich in der Familienversicherung bleiben möchte ( vorerst), darf ich ja nur 360€ Gewinn erzielen. Mein Mann ist angestellter und wir sind gemeinsam veranlagt.
Mich würde jetzt interessieren wie das mit der einkommensteuer ist, da wird ja mein Gewinn u das Gehalt meines Mannes zusammen verteuert. Lohnt sich das trotzdem? Oder zahlen wir letztendlich soviel steuern nach dass von meinem Gewinn kaum noch was bleibt? Aber dann würde das ja niemand machen... Ich würde mich sehr über Erfahrungsberichte von euch freuen :-)
danke schonmal :-)

20.11.2012 22:03 • #1


tabatax

tabatax

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Laß das am besten Mal von einem Steuerberater berechnen - die können dir da eher sagen, ob es sich lohnt und was am Ende dabei rauskommt.

21.11.2012 09:55 • #2



Hallo tabby01,

Kleingewerbe, verheiratet, Erfahrungen?

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SilkeLehmann

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Ich selbst hatte diesen Weg gewählt. War familienversichert über meinen Mann und habe erstmal Nebengewerbe angemeldet.

Ob du letztendlich als Angestellte mit deinem mann zusammen veranlagt wirst oder mit Selbstständigkeit macht am Ende keinen großen Unterschied. Wichtig ist nur eine ordentliche Buchführung.

LG Silke

21.11.2012 10:55 • #3


femme fatale

femme fatale

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Also ich habe letztes Monat ein Kleinunternehmen angemeldet und bin verheiratet. Mein Steuerberater hat gemeint dass wir nach wie vor zusammen versteuert werden, und ich mit der Normalen Steuererklärung eine Einkommens-Überschuss-Rechnung dazu packen muss. Wenn ich mich recht erinnere wird dies alles zusammen dann ausgerechnet bzw. versteuert.
Was am Ende dabei raus kommt kann ich dir erst nächstes Jahr sagen da ich die erste EÜR ja erst ende dieses Jahres machen muss....

Für den Unterschied vom Kleinunternehmen zum Nebengewerbe schau dir mal diesen Link an
http://www.gruenderlexikon.de/magazin/w ... bengewerbe

21.11.2012 17:27 • #4


Monja13

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Du solltest anfangs ein NEBENGEWERBE melden würde ich vorschlagen ( wenn/weil du Anfangs nicht so viel verdienst möglicher Weise ).
Wenn du nicht mehr als 17.500€ im Jahr verdienst, kannst du so lange bei deinem Mann mitversichert sein und hast im allg. keine so großen Ausgaben ans Finanzamt.

21.11.2012 21:31 • #5


Suse2012

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Geh am besten zu einem Steuerberater oder Lohnsteuerverein (die sind günstiger)....und erkundige dich....die können dir genau sagen was Sache ist.

21.11.2012 21:46 • #6


Carmi

Carmi

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@Monja13
Das stimmt so aber nicht. Die Familienversicherung richtet sich nicht nach der 17.500,- Grenze. die ist lediglich für die Versteuerung maßgebend.
Bei der Familienversicherung ist die Grenze sehr niedrig. Liegt in der Regel bei 350-400 Euro, die man dazu verdienen kann. Darüber muss man sich selbst versichern. Aber hier fällt dann auch nicht gleich der volle Beitrag an, sondern es kommt darauf an, wie du dein Gewerbe ausübst, also als Haupberuf oder nebenberuflich.

Wenn dein UMSATZ (nicht der Gewinn) unte 17.500 im Jahr liegt, fallen keine Steuern für Dein Gewerbe an.

22.11.2012 09:10 • x 1 #7


tabby01


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@carmi
Das mit der familienversicherung weiß ich :-) die Grenze für die umsatzsteuer werde ich erstmal nicht erreichen da ich ja familienversichert bleiben will.

Mir gehts um die einkommensteuer! Da ist der Freibetrag bei Ehepaaren um die 16000! Aber schon das Gehalt meines Mannes geht darüber... Deshalb wollte ich wissen ob sich mein vorhaben überhaupt lohnt. Hoffe es meldet sich noch jemand der diese Situation selber hat oder hätte ;-)

22.11.2012 09:47 • #8


Carmi

Carmi

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Hast PN

22.11.2012 10:49 • #9


juliko

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tabby01,
ich kann dir noch nicht sagen, ob sich die Sache überhaupt lohnt, bin im ersten Jahr meiner Selsbtständigkeit. Aber meine Situation ist gleich. Verheiratet, Zusammenveranlagung, familienversichert. Ich verstehe nicht so ganz mit dieser Grenze 17500 im Jahr, meine Steuerberaterin sagte mir mein Gewinn (was am Ende der Ennahme-Überschuss-Rechnung heraus kommt) wird ab dem ersten Euro versteuert, u.z. zu 30%. Sie sagte, ich soll mir so zu sagen eine Dose nehemn und nach jedem Kunden 30 % davon rein legen. Wenn ich z. B. 30 Euro eingenommen habe, tue ich 9 Euro in die Dose. So tut es dann nicht so weh.
Bin auch gespannt, ob es sich lohn. Bin das Risiko eingegangen. Denn genau sagen ob es sich lohnt, kann keiner.
LG

22.11.2012 11:17 • #10


tabby01


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Vielen dank für eure antworten! Das mit den 30% ist wenigstens mal n richtwert mit dem man mal alles durchrechnen kann ;-) vielen dank :-):-):-)

22.11.2012 11:48 • #11


Bastelelfe

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Moment mal... Wenn ich im Jahr bis zu 17500€ Umsatz machen darf ohne etwas versteuern zu müssen, dann darf ich im Monat etwa bis zu 1458,33 € verdienen?!

Wow, das ist aber eine Menge.

22.11.2012 17:50 • #12


tabby01


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die 17500€ ist nur die Grenze bei der Umsatzsteuer... Einkommenssteuer musst ab 8000€ zahlen ;-)

Hab noch kurz ne Frage :-) bzgl der Grenze für die Familienversicherung, die liegt bei meiner KK bei 375€ im Monat. Zählt da der Umsatz oder der Gewinn? Mit Steuerabzug oder ohne?

22.11.2012 20:52 • #13


Flimmerkiste

Flimmerkiste

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genau diese Aussagen von Carmi und Juliko habe ich von meiner Steuerdame auch erhalten...

22.11.2012 23:11 • #14



Hallo tabby01,

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