Job auf Provisionsbasis - wie viel ist angemessen?

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Nagelstudio, Behörden & Richtlinien

" Carmi, 01.10.2012 18:17.
Carmi

Carmi

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Würde gern einmal ein paar Meinungen hören:

Wenn ich in einem Kosmetiksalon auf Provisionsbasis arbeite und pro Kundin auf den kassierten Modellagepreis einen gewissen Prozentsatz bekomme, wie hoch sollte dieser Prozemtsatz Eurer Meinung nach sein ?

Vielleicht arbeitet ja die eine oder andere auf Provisionsbasis und kann mir berichten.....

Danke für Eure Meinungen.

01.10.2012 18:17 • #1


Xanthara

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60% du und 40% der Inhaber des Studio. Das ist so ein Regelsatz, den die meisten nehmen. Wenns mehr für dich ist, um so besser, weniger auf keinen Fall drauf einlassen.
Dann wäre aber noch zu berücksichtigen, was du noch zahlen sollst. Miete/Strom/Wasser..ecpp.

01.10.2012 18:22 • #2



Hallo Carmi,

Job auf Provisionsbasis - wie viel ist angemessen?

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Carmi

Carmi


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Erst einmal DANKE Xanthi.

Wir suchen im Moment noch nach einer Lösung, was die Bazahlung angeht. Sie wollte eine 400 Euro Basis, hat mir dann aber auch die besagte Provisionsbasis vorgeschlagen.
Eine Tischmiete war bisher nicht im Gespräch, hatte aber auch schon an so etwas gedacht, da ich auch gern mein eigenes Material mitbringen würde.
Sie hat lediglich die Sachen aus dem Starterset von Jolifin da...... :oops:
Damit kann ich aber nicht vernünftig arbeiten.

Auch wissen wir noch nicht, wie hoch das Intersse an Nageldesign sein wird, da sie es erst ab 01.10. anbietet und überwiegend ja ein Kosmetikstudio ist mit Massagen, Gesichtsbehandlung, Suggeribg usw. Diese Studio geht aber so gut, dass sie sich jetzt vergrößert hat und eben Nageldesign dazugekommen hat.
Dafür bin ich dann eben zuständig.

Bin etwas unsicher, da ich ja bisher nur auf eigene Rechqnung in meinem Homestudio gearbeitet habe.
Klar verstehe ich, dass sie auch etwas verdienen möchte, aber ich denke, es soll sich ja für beide Seiten lohnen :mrgreen:

02.10.2012 06:59 • #3


zaubermaus2010

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hallo !

du hast es auf den punkt gebracht ! es sollte sich für beide seiten lohnen. jetzt überleg mal bitte, wieviele kunden du mehr machen müsstest, um auf einen satz zu kommen, der dann über den verdienst deines homestudios hinausgeht !

wenn du dann noch dein eigenes material mitbringen musst, etc....

naja, nicht das das eine milchmädchenrechnung wird !

ganz liebe grüsse

02.10.2012 07:14 • #4


unrealangel

unrealangel

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Hmmm, also ehrlich? Für mich wäre das mit der provisionsbasis vieeel zu umständlich. Die ganze Rechnerei jeden Monat. dann is ja noch die Frage wer zahlt den Tisch, Stühle, Material ect pp. Du hast ja dann mehr Ausgaben als Einnahmen, du müsstest deine Preise anders einkalkulieren, mehr arbeiten damit nach allen Ausgaben noch was übrig bleibt. Also ich glaub es würde einfacher kommen wenn du tischmiete zahls. Keine Ahnung was das so kosten sollte, aber ich denke nicht mehr wie 200-300€. Dann kannst du selber organisieren, deine Sachen kaufen und und und. Mir persönlich wäre aber an deiner Stelle, auf 400 Euro Basis lieber. Aber das musst du am Ende entscheiden.

02.10.2012 08:24 • #5


zabaione

zabaione

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Also hier habe ich nun folgendes ausgehandelt, nachdem mir eine Ecke in einem schönen AloeVera laden eingerichtet wurde (d.h. für die Einrichtung und alles andere habe ich gesorgt)
Von meinem Verienst nehme ich mir meine Krankenkasse, Haftpflicht und Steuerberater monatl. ab). Von dem Rest, darf ich mir 10 - 20 % Materialkosten (Flyer, Produkte usw. ) abziehen. Der entgültige Rest wird mit 50/50 berechnet. Damit bin ich sehr zufrieden. ich muss mich nicht um Miete, Wasser und Strom kümmern. Wenn nix reinkommt, kann ich nichts bezahlen. Läuft gerade erst an. Ich werde aber darauf achten, das ich immer im Rahmen des von mir errechneten m2 Preises bleibe, denn der Platz ist winzig.

02.10.2012 08:25 • #6


Carmi

Carmi


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Zitat von unrealangel:
Mir persönlich wäre aber an deiner Stelle, auf 400 Euro Basis lieber. Aber das musst du am Ende entscheiden.


Würde ich am liebsten auch machen, aber die Tendenz geht wohl dahin, dass mehr Arbeit da ist, als 400 Euro abdecken.
Wenn ich von 10 Euro / Std. ausgehe (das ist wirklich min für mich), kann ich 10 Stunden in der Woche arbeiten, das sind zwei Tage zu je 5 Stunde.....da schafft man gut 3 Modellagen, je nachdem, was gewünscht ist.
Ich möchte ja gerne mehr machen, aber nicht für lau......

Manno ist das schwierig.
Vllt kann man Anfangs einen 400 Euro Job draus machen, und wenn es wirklich so viel wird, auch eine Teilzeitstelle.

Danke für eure Meinungen

02.10.2012 09:21 • #7


Xanthara

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In deiner Rechnung fehlt aber was Carmi, wo ist den jetzt ihr Anteil bei den 400€.
Sie verdient da nämlich jetzt nix......

02.10.2012 09:34 • #8


floseja

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Hi,

ich arbeite in 2 Studios auf Provisionsbasis.

Studio 1: Fußpflegen 55 % für mich, da ich meine Ausrüstung, die "Hardware" mitbringe, Nageldesign 50%, brauche keinerlei Material, Miete, Strom.... bezahlen. Eigenverbrauch (also meine Nägel) brauche ich nicht zahlen. Schulungen (One Stroke, 3 D...) gratis
Einkauf im Shop minus 10%

Studio2: alles (Fußpflegen, Nägel und Kosmetik) 50%, auch keinerlei laufende Kosten, eigene Behandlungen (wenn ich mich von der Kollegin in der Kosmetik verwöhnen lasse) minus 30%, Einkauf von Kosmetik (und Medizin -ist in ner Apo) zum Einkaufswert.

Termine brauch ich mich nicht zu kümmern, sind reine Selbstläufer, da ich Kundenstamm in Studio 2 übernommen habe und in Studio 1 bereits aufgebaut habe und immer wieder mal neue Kunden dazukommen.

Ich komme in Studio 1 auf nen Stundenlohn von ca 15 € (da sind die Preise um Längen höher als in Studio 2) und in Studio 2 auf ca. 9 bis 11 €

02.10.2012 09:44 • #9


Carmi

Carmi


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Zitat von Xanthara:
In deiner Rechnung fehlt aber was Carmi, wo ist den jetzt ihr Anteil bei den 400€.
Sie verdient da nämlich jetzt nix......


Sie hat ja ihre Preise für den Nagelbereich bereits festgelegt. Ich würde dann vorerst an zwei Vormittagen in der Woche für je 5 Stunden für Sie arbeiten. Dafür bekomme ich 400 Euro und sie kassiert die Modellagepreise. Da bekommt sie doch ihr Geld, oder hab ich einen Denkfehler?

02.10.2012 10:19 • #10


Xanthara

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Rechne doch mal aus Carmi, ich kenne ja ihre Preise nicht.
Du schaffst in den 10 Wochen Stunden also 6-7 Modellagen x den Modellage Preis. x 4 (Wochen) kommst du dann über 400€?
Von dem Preis muß sie ja rein theoretisch noch Miete/Strom/Material/Versicherung für dich und ihr "Gewinn" abziehen. Ich kann mir nicht vorstellen, das sie da hinkommt.

02.10.2012 10:44 • #11


Carmi

Carmi


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Also ich habe jetzt mal gerechnet und bin dem Refillpreis einfach French (37 Euro) ausgegangen.

Hierbei fährt sie einen Umsatz durch mich von 888,- Euro/Monat ein. 400,- Euro bekomme ich, der Rest ist für alle anfallenden Kosten und Gewinn? Ist das zuwenig für Sie?

Wie soll es sonst funktionieren :nixweiss:
Und ich finde 10,- Euro / Stunde für eine gelernte Fachkraft nicht zuhoch.....

02.10.2012 11:13 • #12


Tutti

@Carmi: Der Stundenlohn von 10,- lässt sich nicht erwirtschaften. Wir sind mit unseren Modellagepreisen einfach zu günstig.
Du musst das 3-fache deines Stundenlohnes erarbeiten erarbeiten, sonst zahlt Deine Chefin drauf.
Bei 10,- sind es 30,-/Std. Du musst dann einen Auffülltermin in max. ein-einviertel Std. schaffen.
Meine Angestellte schafft es das dreifache ihres Lohnes zu erarbeiten. Sie war schon mal selbständig und weiß was für ein Kostenapparat dazu gehört.

02.10.2012 17:06 • #13


Carmi

Carmi


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@tutti
Vielen Dank für deine ehrliche Meinung.
Dann wäre ja der Umkehrschluss der, dass wenn ich mich auf eine Provisionsbasis einlasse, dass ich 30 % und sie 70% bekommt, richtig?

02.10.2012 17:14 • #14


Tutti

Nicht unbedingt, es hängt von mehreren Faktoren ab.
Auf Provisionsbasis hat Deine Chefin weniger anfallende Kosten als bei einer Festanstellung.

02.10.2012 17:29 • #15



Hallo Carmi,

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