Grundsätzlich sollte bei der Anfertigung künstlicher Nägel auf folgende Punkte geachtet werden.
Die Naturnägel müssen trocken und fettfrei sein.
Die Kundin darauf hinweisen, sich vor der Modellage nicht die Hände zu waschen oder einzucremen.
Es darf auch kein Nagelhautentferner benutzt werden.
Die Oberfläche sollte matt sein.
Zur Vorbereitung mit einem Buffer oder Feile (240er) die Glanzschicht vom Nagel abnehmen.
Die Nagelhaut muss entfernt werden, lose Fetzchen auf der Nagelplatte mit einem Propusher entfernen.
Der Tip muss genau so breit sein, wie der Naturnagel an seiner breitesten Stelle.
Der Tip ist dann richtig gewählt wenn er sich wie eine zweite Haut an den Naturnagel anschmiegt.
Der Tip muss immer blasenfrei angeklebt werden.
Sollte einmal eine Luftblase entstanden sein, mit Tip und Kleberentferner ablösen.
Beim Tip nie die Seitenlinie wegfeilen(schräg feilen).
Die Haltbarkeit und Optik stimmen nicht mehr.
Es sollte parallel zum Nagelbett mit Tip verlängert werden.
Der Aufbau (Apex, Stresspunkt) muss immer ausgearbeitet werden(Statik) so das der höchste Punkt sich immer in etwa im vorderen Drittel der Nagelplatte befindet.
Gel nicht auf der Haut arbeiten.
Die Nagelhaut sollte zurückgeschoben sein.
Das Gel darf nicht in die Ränder fliesen.
Nagelspitze und im Bereich der Nagelhaut Gel dünner arbeiten.
Im bereich der Nagelhaut Gel nicht zu dick auftragen, da unschön beim Herauswachsen.
Es sollte auch nicht zu dünn aufgetragen werden, es liftet dann rascher(Hebelwirkung)
Bei Nagelbeißern oder Kunden mit weichen Nägeln, Nägel kurz halten.
Alles was lose ist vor dem Gel auftragen wegfeilen (Refill),
Beim Blending (Übergang feilen) nicht den Naturnagel anfeilen.
Beim Tipkleben muss immer ein drittel bis minimum die Hälfte der Naturnageloberfläche frei bleiben für das Gel, sonst hat das Gel nicht genügend Anhaftungsmöglichkeiten.
Hat der Kunde ein zu kurzes Nagelbett so muss die Klebefläche des Tips gekürzt werden oder besser mit Schablone arbeiten.
Liebe Grüsse
04.09.2007 20:39 •
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