Fragen über Pinsel und Schulungen

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Gelnägel

" Bonni-Sabi, 15.02.2015 22:20.

Bonni-Sabi

So nach und nach haben sich bei mir noch ein paar Fragen angesammelt, zu denen ich nichts gefunden habe. Ich würde mich sehr über Hilfe freuen. :)

Pinsel:

Bis jetzt habe ich nur günstige Pinsel. Das geht ja im Prinzip auch aber langsam hätt ich schon gern richtige. Was zeichnet einen guten Pinsel aus? Ich lese eigendlich immer nur von Katzenzunge Grösse 4 bzw 6.
Was würde mich davon ab halten ein paar gute im Kunstbedarf zu kaufen, wenn sie die richtige Form haben?

Ich hab irgend wo hier gelesen dass viele ihre Pinsel nicht reinigen. Ich find es aber nicht mehr. Ist auch schon paar Tage her... Also man reinigt die Pinsel nie? Wie passt das mit der Hygiene zusammen? Ich hab sie immer gereinigt. Oft aivh zwischen den schritten. (wenn ich reinigen sage, meine ich cleanern). Dass das nicht optimal ist, hab ich aber schon gesehen. Da gibts manchmal so weisse schlieren...

Schulungen:

Ich hätt ja gern ne Schulung aber das ist gerade nicht drin. Aber so intetessehalber würde es mich trotzdem mal interessieren wie so ne basisschulung aussähe. Ich glaub da gibts auch viele schwarze schafe. Woran erkennt man dass es ne gute schulung ist? Hier gibts zbs eine für mehrere tausende franken und die geht nur 3 Tage und geübt wird am Model welches man mit bringt. Nachher hat man ein zertifikat zur nageldesigndrin. Irgend wie klingt das nicht sehr seriös.

15.02.2015 22:20 • #1


Ginger

Ginger

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zum pinsel:
ich habe immer recht günstige (ca. € 5,00) und reinige die ab und an mit cleaner (da ich damit auch das weiß auftrage), ansonsten auch mit cleaner vor der versiegelung. hat sich so eingebürgert, keine ahnung, warum :wink: nach der versiegelung streiche ich ihn nur aus, damit er noch etwas "zusammenklebt" und besser in die hülle geht bzw. die form behält und kein haare abstehen.

ich benutze immer katzenzunge, gr. 6, oder manchmal 4. aus metall zum stecken.
aber das ist ja geschmackssache. würde nie viel mehr für einen pinsel ausgeben, sehe ich nicht als notwendig an.

ich wechsel den pinsel nur ca. 2 mal im jahr, das reicht bei mir völlig aus, trotz täglichem einsatz und cleaner. :wink:

zur schulung:
tja, das ist so ne sache...
vom programm her macht das jeder anders. und jaaa, leider gibt es viele schwarze schafe.

ich denke, man kann sich nie 100 %tig sicher sein, selbst bei empfehlungen, denn es hat ja auch jeder andere ansprüche. ich würde aber wenigstens vorher versuchen, erfahrungsberichte zu finden und nach schulungen zu schauen, die entweder einzelschulungen sind oder in kleinen gruppen. eben so wenig teilnehmer wie möglich. und schauen, wie lange die trainer/in schon arbeiten / schulen, bilder ansehen usw. ...viel mehr kann man nicht machen. aber ich finde, gute schulungsleiter bieten vorab auch ein infogespräch an, so dass man sich erstmal kennen lernen und alles besprechen kann. da könnte man dann evtl. schon ein bisschen einschätzen, ob es gut ist.

15.02.2015 22:54 • #2



Hallo Bonni-Sabi,

Fragen über Pinsel und Schulungen

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jessicatobisch

jessicatobisch

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Zu deiner Frage mit den Pinseln kann ich nur sagen Geschmackssache! Einige arbeiten seit Jahren mit ein und dem selben Pinsel French Aufbau Versiegelung und Base. Ich persönlich mag lieber Pinsel für jeden Arbeitsschritt extra, d.h. Einen straffen für den Aufbau, einen Katzenzungenpinsel für Makeup und Versiegelung in verschiedenen Grössen und fürs French nen dünnen langen. Und extra einen für weisses frenchgel und für farbgele auch einen extra. Ich reinige nur mit cleaner wenn ich jetzt erst nen schwarzes oder braunes Gel drin hatte und danach gelb oder Pastelltöne arbeite. Die Pinsel für Base, Makeup, Aufbau und Versiegelung streife ich nur an einer trockenen Zelette ab. Sonst nix.

Was ist denn an der Schulung verkehrt? Ist doch normal dass man ein Zertifikat bekommt wenn man erfolgreich die Schulung abgeschlossen hat. Versteh das grad net.
Schau doch hier mal nach jemandem der dir ne gute und seriöse Schulung bieten kann in deiner nähe. Oder mach einen Aufruf. Lg

15.02.2015 23:04 • #3


sunnymarie32

sunnymarie32

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Zitat von Bonni-Sabi:


Pinsel:

Bis jetzt habe ich nur günstige Pinsel. Was würde mich davon ab halten ein paar gute im Kunstbedarf zu kaufen, wenn sie die richtige Form haben?




Garnix - ich hab da auch so einige her - welche die "richtige" Form und Größe für dich haben, musst du natürlich nach und nach selber ausprobieren - und der Vorteil da ist, du kannst die dir vor Ort genau anschauen, wenn du den passenden Laden in deiner Nähe hast und günstiger als im Nagelbedarf sind die auch noch oftmals :wink:

Gr. 6 hab ich zum Beispiel nicht einen (ausser für Acryl und da ist 6 schon eher klein), ich benutz Gr. 2 - 4 je nach dem was ich machen möchte... Für Haftgel zum Beispiel mag ich flache Pinsel, die auch nicht zu viel Gel aufnehmen, fürs Cover muss es für mich Katzenzunge sein, für den Aufbau auch festere Katzenzungenpinsel, da ich eher standfeste Gele bevorzuge, die mit weichen Pinseln nur schlecht zu arbeiten sind... für French und Fullcover mag ich wieder weichere flachere Pinsel - gern angeschrägte oder eben kleine Rundpinsel bis Gr. 2, damit krieg ich die Smile besser vorgemalt und für den Versiegler hab ich grad nen schön weichen Flachpinsel, mit dem ich alles schön glatt streichen kann :-)

16.02.2015 00:24 • #4


Nuff1

Nuff1

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Pinsel sollte man selbst mehrere / verschiedene ausprobieren, um festzustellen, mit welchem Pinsel man am effektivsten arbeiten kann.
Ich selbst habe für die Modellage einen Pinsel für die klaren Gele, einen kleinen Malpinsel fürs French, einen weiteren für Farb- & Glitzergele.
Und die Pinsel reinige ich immer mit Cleaner und stecke die Schutzkappe gleich drauf, dann halten die auch länger.

Zu den Schulungen: gut überlegen, was man damit anfangen möchte. Es ist so, dass manche nur für sich selbst nageln, andere möchten irgendwann doch "professionell arbeiten. Ich biete selbst Schulungen an, meist Einzelschulungen. Läuft so, dass die Schüler an sich selbst und am Nailtrainer arbeiten. Denjenigen, die nur mal schauen möchten, ob ihnen das liegt, empfehle ich eine Grundausbildung 2 Tage ; das ist die Theorie von A-Z, Maniküre, Tipverlängerung mit Modellage) ; es gibt zusätzlich einen Auffüllkurs & Problembehebung, Seminare für E-Feile, Schablonenverlängerung & Nagelkauerbehandlung, Nailartkurse etc. Man kann auch alle in einem Block an 5 Tagen machen,, dann ist das günstiger als jede Schulung einzeln nacheinander zu machen. Das muss man sich finanziell schon auch gut überlegen.
Wenn man weiss, dass man alles machen will, muss man auf jeden Fall den Inhalt der Schulungen und die Preise bei den einzelnen Anbietern erfragen & vergleichen.

16.02.2015 23:35 • #5


spacejump

spacejump

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man kann z. b. auch modellagen (aufbau) mit einem gummikuppen-"pinsel" machen...
oder für jedes gel, je nach viskosität und vorliebe einen extra pinsel oder eine andere borstenform...
das musst du halt mal ausprobieren.

nur für farbgele, glittergele je einen extra pinsel

und pinsel für acrylmalerei nicht für gelmalerei nutzen... die sind dann für weitere acrylmalerei hinüber...
pass auch auf wie du pinsel lagerst... dunkel...
du kannst gel nach dem letzten gebrauch ruhig in den pinselborsten lassen, dass schützt sie... ewiges cleanern kann pinselborsten (naturhaar) auslaugen... du machst ja auch nicht cleaner in deine haare und wunderst dich dann, dass sie spröde werden und die elastizität weg ist...
cleanern möglichst nicht...
ich würde dir immer zu kolinsky-naturhaarborsten raten... du merkst das, wenn du - statt kunsthaarborsten - mal damit modelierst...
die größe oder form ist geschmacksache...
(es gibt auch riesen-acryl-pinsel... habe ich dir mal als foto gepostet... auch mit so riesenpinsel geht modellieren...hahaha)

lg tina :lol:
riesenacrylpinsel Fragen über Pinsel und Schulungen in Gelnägel Riesenacrylpinsel.jpg
riesenacrylpinsel
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17.02.2015 00:09 • #6


sunnymarie32

sunnymarie32

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Zitat von spacejump:
es gibt auch riesen-acryl-pinsel... habe ich dir mal als foto gepostet... auch mit so riesenpinsel geht modellieren...hahaha)



aber äusserst mühsam, wenn mans nicht gewohnt ist :wink: ich hatte mal nen 14er Japanpinsel und der war garnix für mich, weil ich damals grad mal 6er und 8er Pinsel gewohnt war und da war der 14er zu riesig und zu breit auch - Vorteil ist bei denen aber wieder das die mehr Liquid aufnehmen und so größere Bällchen möglich sind, was günstig ist bei längeren Nägeln die ja auch mehr Material brauchen :wink:

17.02.2015 01:09 • #7


Bonni-Sabi

Vielen Dank für eure ausführlichen Antworten :)

Zur Schulung: Ja, man bekommt ein zertifikat aber irgend wie wurde mir auf der Homepage vermittelt dass ich dann eine ausgebildete Nageldesignerin wär und irgend wie kann ich mir das nach 3 Tagen nicht vorstellen. Aber vielleicht habe ich das falsch verstanden und man bekommt alles nur ein mal gezeigt und die Übungssache liegt dann bei einem selbst. So macht das jedenfalls Sinn.
Suchen möchte ich mir hier keinen weil es ja, wie gesagt, im Moment kein Thema ist. Klar; ich hätt schon gern einige Stunden bei einem Profi. Das wär ein Traum. Vielleicht mache ich den irgend wann mal wahr.

Ich werd mir jetzt noch ein paar Pinsel zu legen. Nochmals Danke für die Hilfe :)

17.02.2015 19:32 • #8


Solaria

Solaria

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Das Problem mit Nageldesign ist, dass das in Deutschland kein anerkannter Beruf ist.
Dafür gibt es in dem Sinne also keine Ausbildung.

Ich glaube es gibt keine einzige Schulung aus der man raus kommt und dann perfekt arbeitet (schon gar nicht nach 3 Tagen).
Üben muss man immer :D

17.02.2015 19:41 • #9


Bonni-Sabi

Achja: So einen Pinsel mit Gummispitze habe ich auch mal aus versehen bestellt und dne find ich toll. mit dem geh ich oft noch mal das French ausgleichen oder in die Nagelränder. Zum modellieren hab ich dne noch nie benutzt aber das werd ich probieren! :)

17.02.2015 19:42 • #10



Hallo Bonni-Sabi,

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