Mojen,
ich kann dir nur empfehlen, kein Billig-Chinateil zu kaufen, die taugen nix. Nachdem ich zwei Promed-Geräte hatte (die seit Jahr und Tag bei gdn für angeblich runtergesetzte 99 Euro beworben werden), habe ich lieber doch mal etwas mehr Geld in die Hand genommen und mir einen Tritor zugelegt. Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht - der Tritor ist leise, laufruhig, das Handstück liegt gut in der Hand und ist nicht so schwer. Außerdem kann sich da nicht so schnell Feilstaub festsetzen.
Zu den Bits: Ich habe früher auch Schleifkappen benutzt, bin dann aber auf Titan und seit einiger Zeit auf Keramik umgeschwenkt. Die Bits machen alle dasselbe, es ist wohl eher eine Frage des Geschmacks. Die Schleifkappen nutzen sich halt schon recht schnell ab. Der Keramikbit entwickelt nicht so viel Hitze, das ist sehr angenehm.
@Solaria hat Recht - Fräser sind kein Spielzeug, du kannst dich damit schon arg verletzen, wenn du nicht aufpasst. Das ist aber dennoch kein Grund, es nicht wenigstens mal zu versuchen. Es ist halt ein Wechselspiel zwischen Druck und Umdrehungszahl, je höher die Umdrehungen, desto weniger Druck muss man ausüben, um etwas wegzufräsen. Um sich überhaupt erst einmal mit dem Gerät vertraut zu machen, könntest du mit sehr geringer Umdrehungszahl anfangen. So kannst du dich erst einmal an das Gefühl gewöhnen. Wenn du merkst, dass du immer mehr Druck ausübst, um etwas wegzubekommen, dann drehe die Umdrehungen höher. Wichtig ist außerdem, dass du den Fräser nicht kreuz und quer und hoch und runter über den Nagel führst, sondern immer nur in eine Richtung. Zusätzlich gibt es noch weitere Bits, mit denen der Nagelfalz gut bearbeitet werden kann.
22.09.2016 06:37 •
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