Entscheidungsfrage: Gel - Acryl oder doch Carbon?

Edith sagt: Käthe hat ausversehen auf absenden geklickt, statt auf Vorschau. Jetzt passt es.

Guten Abend,

einige von euch kennen vielleicht schon meinen Vorstellungsthread https://www.beautynails-forum.de/ein-kaethekuchen-t29294.html#298227 und meine Probleme. Die Frage ist nun, was ihr mir empfehlen würdet.

Ich habe mir die letzten Tage viele, viele Videos zu den unterschiedchen Techniken angesehen und einiges dazu gelesen.

Modellage mit Gel finde ich grundsätzlich sehr schön, da das Gel aber "schwebend" verteilt wird und je nach Beschaffenheit auch eine recht flüssige Angelegenheit sein kann, sehe ich da Probleme wegen meinen zitternden Hände.

Dann wären da noch die Carbonlacke. Meine NN sind kurz, aber ansonsten gepflegt, seit ich weiß was Nagelöl ist. Theoretisch könnte ich mir also Carbonlack in gewünschter Farbe und Zubehör kaufen, damit würde ich Preis her auch am besten wegkommen. Bei Carbonlacken frage ich mich aber, ob die meiner Arbeit im Tierheim standhalten. Ich trage meistens Arbeitshandschuhe und so arg wüst geht es bei uns nicht zu. Aber wenn z.B. ein Hund beim Gaasi gehen an der Leine zieht und man da blöd abrutscht, sehe ich den Lack und schlimmstendfalls meinen NN flöten gehen (wenn sie mal länger sind).

Dann habe ich mich noch viel mit Acryl beschäftigt. Vom Gefühl her sagt mir diese Technik am meisten zu, die Verarbeitungsweise gefällt mir sehr gut. Sicher müsste ich auch da üben, aber ich glaube, mit meinen Zitterhänden würde das am besten gehen. Dann habe ich einige Male gelesen, dass Anfängern unbedingt von Acryl abgeraten wird und da bin ich jetzt unsicher.

Wenn ich das dann doch täte, wäre die Frage nach den Produkten. Ich würde Produkte vorziehen, die nicht so schnell trocken und ich somit Zeit habe, um in Ruhe zu arbeiten. Es gibt ja diverse Firmen mit unterschiedlichen Produkten und Preisspannen. Für mich sind meine NN ein Teil meines Körper und damit auch meiner Gesundheit, die ich mir unbedingt erhalten möchte. Andererseits habe ich leider keinen Goldesel im Garten stehen und ich möchte keine dreistellige Summe für ein Starterset ausgeben, um dann am Ende zu merken, dass ich es nicht kann. Ich möchte am Nailtrainer üben, aber um einen Versuch an lebenden Objekt (mir) werde ich wohl nicht herumkommen. Die Arbeit an Händen, besonders den eigenen, ist ja doch etwas anderes, allein die Perspektive usw. Was würdet ihr mir da raten?

Liebe Grüße,
Käthe

soo, versuche mal, dir etwas zu helfen

1.
ich denke nicht, dass ein uv-lack so arg leiden würde. bzw. nach meinen erfahrungen kann ich sagen, dass es da höchstens bei starker beanspruchung passieren kann, dass es vorn an den spitzen abblättert. besonders, wenn es ganz kurze nägel sind, da ist die ummantelung einfach schwierig. und selbst WENN mehr passieren sollte, dann platzt im schlimmsten fall alles ab, aber nicht so wie bei gel oder acryl, dass gleich dein ganzer naturnagel mit abfluppt.
- wie gesagt, das sind nur meine erfahrungen. denn die uv-lacke sind recht flexibel und splittern eben eher ab, als dass dein eigener nagel gleich in mitleidenschaft gezogen wird.

2.
ich selber arbeite nur mit gel, deshalb bin ich kein acryl-profi
aber: zum acryl sagt man ansich immer, dass es noch mehr übung erfordert, als gel.
und: wenn du ein acryl möchstest, dass nicht so schnell härtet, dann ist es ja auch wieder "flüssiger" und kann dir genau so verlaufen, wie gel.
problem wäre hier, dass es ja dann eben von allein härtet und du nicht so die möglichkeit hast zu korrigieren, wie bei gel. wenn gel läuft, kann man es ja so lange wieder entfernen bzw. an die richtige stelle schieben, bis du die hand in die lampe hälst. bei acryl musst du schneller sein!

ich würde an deiner stelle erstmal die uv-lacke testen! das ist am einfachsten und wohl auch günstiger. kannst ja erstmal mit 1 farbe und dem base- und topcoat anfangen. nur um zu sehen, ob du damit klarkommst und es hält.

allerdings würde ich von den carbonlacken abraten! da hört man nur schlechtes von!
wichtig bei dieser methode sind vor allem ein guter base und topcoat! günstige lasse sich nämlich sehr schlecht bis gar nicht ablösen!
ich bin mit meinen von young nails sehr zufrieden! farben dazwischen nutze ich aber günstige (naildiscount24).

so, das war mein vorschlag

Hallo Käthekuchen,

Entscheidungsfrage: Gel - Acryl oder doch Carbon?

Tja also Ginger kann ja gut für Gel sprechen, ich dafür für Acryl

Langsamer aushärtendes Acryl finde ich nicht so gut, weil man sich dann nicht mehr versucht umzustellen und arbeitet dann auch irgendwie mit dem schnell aushärtenden etwas *nasser* (hab aber endlich wieder die richtige konsistenz gefunden). Aber wie Ginger schon erwähnte musst du beim Acryl schneller arbeiten, da es an der Luft aushärtet.

Ich denke aber wenn du z.B. mittelviskoses oder dickviskoses Gel nimmst geht es auch

Bei den UV Lacken würde ich dir z.B. den Top und Base Coat von CND Shellac oder Gelax von Essential Nails empfehlen.

Ich denke aber das jeder für sich selber entscheiden muss was er bevorzugt und was einem am besten gefällt

Spontan würde ich zu uv Lacken raten. Kann mich da Ginger nur anschließen und es wäre jetzt mal am leichtesten zum anfangen für dich. Wenn das gut funktioniert, passt es ja schon und wenn nicht, kannst du immer noch auf eine modellage umsteigen. Die Farbe vom uv Lack kann man dann als fullcover nutzen und den Top Coat als versiegeler, somit wäre das kein rausgeschmissenes Geld, wenn du doch Gel oder Acryl nachkaufst.

Die UV Lacks kannst du auch für Frensch nutzen, die tragen ja nicht so auf.
Haftgel
Aufbau oder 1Phasen Gel
Frensch mit UV Lack
Versiegelen mit Versiegler oder 1Phasen.
Die UV Lacks kann man nutzen mache Bluten aus, aber wenn man aufpast geht das.

Ich beschäftige mich auch gerade mit dem Thema... Muss mich aber wohl noch mehr informieren

Zunächst vielen Dank für eure ausführlichen Antworten!

Ich habe die Produkte für Acryl und UV Gel tausend im Warenkorb hin und her getauscht und mich gegen eurer Ratschläge für Acryl entschieden. Wenn ich damit auf die Nase falle, werde ich damit leben müssen eine nicht unerhebliche Summe Geld aus dem Fester geworfen zu haben - aber man gönnt sich ja sonst nichts.

Hallo Käthekuchen,