Hallo ihr Lieben,
nachstehend ein paar Fotos meiner vierbeinigen Mitbewohner. Leider stehen mir derzeit aufgrund des Ausfalls meines Computers nur wenige Fotos zur Verfügung. Sobald dieser wieder intakt ist, werde ich noch Bilder meiner 10-jährigen Main Coon und weitere Fotos von Osar hinzufügen.
Bailey und meine Main Coon Tescana stammen beide aus Zuchtaufgaben (letzter Wurf, die die Züchterinnen nicht mehr komplett losgeworden sind). Beide waren bereits einige Monate alt, als sie zu mir kamen. Tescana ist leider krank, ihr faulten bereits bei Ihrem Einzug alle Zähne, so daß ich diese nach und nach ziehen lassen mußte. Auch wiegt sie nur etwas mehr als 3 kg, obwohl sie gerne und gut frißt (eine ausgewachsene weibliche Main-Coon sollte so zwischen 6 und 8 kg haben). Bailey ist gottseidank gesund und ein richtiger Wirbelwind, welcher der Schalk im Nacken sitzt. Bei der weiß man nie, was sie im nächsten Moment wieder anstellt
.
Tiffany habe ich meiner Tochter zu verdanken, die die Kleine mit 7 Monaten aus sehr schlechter Haltung "befreite". Sie war total verfilzt, bis auf die Knochen abgemagert, kannte kein Gassigehen und war natürlich nicht stubenrein.
Oscar habe ich von einer "Hundevermehrerin" aus meiner Nachbarschaft geholt. Diese hat ihre Hündin regelmäßig zweimal im Jahr decken lassen von Rüden, die sie, wenn sie ihr gefallen haben und sie glaubte, daß dies süße Welpen werden könnten, von der Straße angelockt hat (wir wohnen in einem kleinen Dorf und da gehen manche Hunde auch mal alleine Gassi). Den Wurf, aus dem Oscar stammt, hätte das Muttertier eigentlich schon nicht mehr haben dürfen. Sie hatte irgend etwas mit dem Unterleib, was sich durch die Geburt wohl so verschlechtert hatte, daß sie 3 Wochen nach der Geburt eine Totaloperation hatte. Danach hat sie sich nicht mehr für die Welpen interessiert. Drei der Welpen aus dem 4er-Wurf waren bereits vergeben, und diese herzlose Frau hat dann die zukünftigen Besitzer angerufen, daß sie ihre Hunde abholen sollen. Ich habe mit Engelszungen auf die Frau eingeredet und sie regelrecht angefleht, die Welpen noch ein paar Wochen zusammen und vor allem bei der Mutter zu lassen - leider ohne Erfolg. Zurück blieb dann Oscar, für den sie noch keinen Abnehmer hatte, weil er viel größer war und ganz anders aussah als seine 3 Geschwister. Nach kurzer Rücksprache mit meinem Mann haben wir uns dann entschlossen, das kleine Kerlchen zu uns zu nehmen. Da war er noch nicht einmal ganz 4 Wochen alt!
Also habe ich meinen Jahresurlaub genommen, ein Babytragetuch gekauft und den Kleinen überall mit hingenommen. Als ich nach 4 Wochen wieder arbeiten mußte, hat unsere 16jährige Nachbartochter sich dann tagsüber um ihn gekümmert (mit ihm rausgegangen, gefüttert und gespielt). Ich durfte in unserem Hundeverein auch ausnahmsweise mit ihm in die Welpenspielstunde gehen, damit er etwas Sozialverhalten lernt. Oscar ist ein ganz, ganz toller Hund, leider aber ein absoluter Angsthase. Fremde Leute oder ein Laubhaufen, der gestern noch nicht da war, machen ihm große Angst, d. h. eigentlich hat er vor allem Neuen oder Unbekannten Angst, aber die Menschen, die ihm vertraut sind, liebt er heiß und innig.
Puh, so einen langen Roman wollte ich eigentlich gar nicht schreiben
.