Ok - ich geb dir in soweit recht, dass im Normalfall eine Wunde mit Sauerstoffversorgung schneller heilt.
Nur: ich hab bei Nagelbettbrüchen (bisher zwei bei mir selber und zwei bei Kundinnen) sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht habe.
Bei mir selbst: einmal kompletter Durchbruch mit Blutung
hab ich todesmutig und mit zusammengebissenen Zähnen die Modellage soweit wie möglich abgefeilt - mit Resin und Fiberglas verstärkt und in mehreren dünnen Schichten neu modelliert - allerdings nicht so lang wie vorher. Rausgewachsen und gut...
Beim zweiten Mal Modellage von hinten her abgehebelt, vorne Naturnagel komplett weg und blutig.
Bis zum nächsten Tag verbunden und die Schmerzen ertragen und dann beschlossen, schlimmer kanns nicht sein...
also in mehreren dünnen Schichten neu modelliert - auch gut gegangen
Bei meinen Kundinnen:
auf ausdrücklichen Wunsch auf tagealtem blutigem Nagelbettbruch nach Entfernen der Altmodellage mit Tip die Bruchstelle überklebt und neu modelliert - ohne Probleme rausgewachsen
zweite Kundin kam am Tag danach, Modellagebruch mit vermutlichem Nagelbettbruch (kein Blut) - feilen nicht möglich - zuviel Schmerzen, mit Pflaster umwickelt - beim Termin in der nächsten woche gekürzt, aber wieder nur getaped, weil Schmerzen zu dolle waren.
Nur um mich verständlich auszudrücken, ich plädiere nicht dafür, einen frischen, blutigen Nagelbettbruch neu zu modellieren. Es ist nur so, dass Menschen verschieden reagieren und auch Schmerzempfinden individuell ist.
was der eine als Lappalie abtut, ist beim anderen Schmerzmittelreif..
bei mir selber, ich sitz an der Quelle, bin ich schneller bereit, mal was zu reparieren. Bei Kunden ist das was anderes - nachdem ich nicht weiß, was sie in der Zwischenzeit getrieben haben....
LG Jane
16.02.2010 01:49 •
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