Schwarzarbeit ist ja wirklich ein heiß Diskutiertes und interessantes Thema! Und ich finde es gut, wenn sich Studiobesitzer dagegen wehren.
Aber ich finde, das an dieser Stelle eben auch gesagt werden muss, dass das Nageln eben nicht unter Schwarzarbeit fällt, wenn man beispielsweise eins zwei Bekannte, Verwandte oder Freundinnen behandelt. Wenn man sich das Gesetz zur Bekämpfung der Schwarzarbeit und illegalen Beschäftigung ansieht, dann kann man auch daraus entnehmen, das Schwarzarbeit dann als solche genannt werden darf, wenn eben kein nachhaltiger Gewinn erzielt wird (Wobei von einem Nachhaltigen Gewinn nicht auzugehen ist, wenn man ein geringes Entgeld verlangt--> was wahrscheinlich wieder Auslegung der Finanzbehörden ist). Man sollte halt nur wirklich nicht damit anfangen sich einen Kundenstamm aufzubauen und dafür Geld mit Gewinnabsicht zu verlangen.
Ich habe jetzt auch schon öfters gelesen, dass sich manche Geltiegel, Feilen, Handcreme, etc. für eine erbrachte Leistung geben lassen... Vom Prinzip her lasst ihr euch damit anstatt mit Geld mit naturalien Bezahlen, die ab einer gewissen Grenze ebenso versteuert werden müssen (das ist ähnlich wie ein Geschenk vom Arbeitgeber oder einem Geldwerten Vorteil). Geld ist eigentlich nichts anderes als ein genormtes und algemein gültiges Tauschmittel- genauso kann man aber auch Gel gegen Dienstleistung tauschen.
Also ich denke, das ist wirklich ien komplexes Thema, und man sollte wirklich gegen richtige Schwarzarbeit angehen. Allerdings sollte man auch nicht immer gegen Privatnagler schiesen, die eben nicht auf Gewinn aus sind und vielleicht zwei Leute behandeln und dafür einen geringen, dem Aufwand entsprechenden Obulus nehmen.
Viele Grüße
01.09.2011 11:00 •
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