Na gut, dann werde ich mal versuchen, alles zu berichten.
Ich warne euch, es wird viel zu lesen geben.
Zuerst hat sie sich meine Nägel, die ich selbst gemacht hatte, angeschaut und begutachtet.
Das Urteil fiel glücklicherweise nicht so schlecht aus, wie ich befürchtet hatte.
Nach ein paar Fragen, was ich mir denn so vorstelle und mit welchen Produkten ich arbeite, hat sie meine mitgebrachten Gele für gut befunden, außer das French weiß und die Farbgele. Die decken nämlich alle nicht besonders, was ich ja selbst schon festgestellt habe.
Es macht ja auch Sinn, wenn ich mit meinen eigenen Produkten gezeigt bekomme, wie ich damit klar komme. Allerdings hat sie mir im Laufe des Nachmittags noch einige bessere oder andere Produkte empfohlen.
So, dann ging es los mit meinem Schwachpunkt, dem Feilen.
Ich weiß zwar, wie eine Nageldesignerin die Feile hält, habe das aber nie bei mir selbst hingekriegt. Es war schon recht lustig, zu sehen, wie ich mir fast die Finger gebrochen habe. Alterssteifheit lässt grüßen.
Für das Feilen haben wir sehr viel Zeit verwendet, weil ich da wirklich die meisten Fehler gemacht habe.
Mir wurde alles ausführlich erklärt, warum ich es so oder so halten sollte.
Anschließend haben wir (bzw. ich) die Nägel modelliert. Auch da hat sie mir gezeigt, wie ich es besser machen kann, um z.B. schöne Seitenlinien (mein 2. Schwachpunkt) zu bekommen.
Ich habe auch bei dem Workshop das erste Mal mit dem Spotti das French aufgetragen. Bin vorher nie damit klar gekommen. Aber so, wie sie es mir gezeigt hat, ging es recht gut.
Sie hat bei allen Arbeiten teilweise auch meine Hand geführt oder mir die richtige Haltung gezeigt. Das hat mir doch sehr geholfen.
Sie hat mir auch einige Utensilien gezeigt und empfohlen, womit man sich die Arbeit leichter machen kann.
Zwischendurch hat sie auch immer wieder erklärt, warum man dieses so oder so machen sollte.
Ich muss wirklich sagen, dass sie sehr viel Geduld mit mir hatte und immer lieb war.
Da ich nun schon im fortgeschrittenen Alter bin, sind meine Fingerfertigkeit und meine ruhige Hand, schon Vergangenheit.
Aber sie hat alles mit ausgesprochener Ruhe und Zusprache bewältigt.
Im Nachhinein kann ich nur sagen, es war ein komplett gelungener Nachmittag und ich hoffe inständig, das ich bei meinen zukünftigen Arbeiten alles gelernte umsetzen kann.
Nun habe ich aber viel geschrieben, aber es waren ja auch einige Stunden, die ich dort verbracht habe.
Tschüss
Sabine
07.07.2008 20:02 •
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