Zitat von marry.rott:Sorry, ich kann dir nicht folgen....Ist es nicht so, dass die Selbstständige der Studioinhaberin Prozente pro Kunde, bzw Tischmiete o.ä. zahlt? Das sind dann Ausgaben für die Selbstständige und zu versteuerndes Einkommen für die Inhaberin, oder?
Nö -Stawropol hats umgekehrt gemeint - das Studio zahlt der "angestellten" Selbstständigen was, weils die Einnahmen aus deren Tätigkeit erstmal selbst kassiert... Die Selbstständige stellt ihre Arbeit dann dem Studio in Rechnung - etwa so wie der Maler, der dir dein Wohnzimmer streicht dir ne Rechnung stellen würde - ergo sinds Ausgaben fürs Studio und Einnahmen für die Selbstständige.
So wie du es schreibst, gehts natürlich auch: die Selbstständige "darf" in dem Studio arbeiten, behält alle Einnahmen aus dieser Arbeit und im Gegenzug stellt das Studio dann eine Rechnung für die Benutzung desselben aus - dann sind es Einnahmen fürs Studio und Ausgaben für die Selbstständige
Fürs Studio rechnet sich das natürlich super, grad jetzt mit dem Mindestlohn. Nur mal als Beispiel: ich bin die Selbstständige und du die Studiobesitzerin, ne Modellage kostet 30 €, die du kassierst, Nebenkosten sind 10 € . Im ersten Fall willste für dich 10 € behalten damit du schön was davon hast. Ich brauch für die Modellage 2 Stunden incl. Nebenarbeiten und kann/darf dir nur 10 € in Rechnung stellen, hab also nen Stundenlohn von 5 € von dem ich mich noch selber versichern und Steuern zahlen muss. Hättest du mich angestellt, müsstest du 8,50 Lohn + Lohnnebenkosten zahlen. Im zweiten Fall käm es auch drauf an, ob wir ne feste "Tischmiete" für den ganzen Monat oder meinetwegen für jeden meiner Arbeitstage vereinbaren oder ob du nen Anteil an meinem Erarbeiteten verlangst und wie fair du dabei bist- so oder so wär ich aber erstmal die Doofe, die tuckern muss, eh überhaupt am Monatsende noch was für mich übrig bleibt und du hättest kein Risiko, weil du mir Lohn zahlen müsstest, obwohl ich vielleicht garnicht genug Geld für dich verdiene
05.02.2015 00:18 •
#18