Ginger, wenn ich mit Acryl eine Neuanlage arbeite, mache ich wie bei Gel eine Unterlage aus klarem Material (Portfolio). Deshalb hat man da auch keine Farbreste.
Ich arbeite auch wie Marina: Spitze extrem ausdünnen, es bleibt insgesamt nur ganz wenig Material übrig. Dann wird alles neu aufgebaut. Hat der Kunde krallige Nägel, was ja viele haben, dann hebt man die Basislinie an und baut mehr Material auf. Dann fräst man von unten aus und hat wieder einen schönen Nagel mit ausgeprägtem Tunnel. Wobei hier in der Regel 30% reichen. Je länger der Nagel, umso "tunneliger" wird die Modellage bei mir, um den Gesamteindruck stimmig zu halten.
Es ist völlig bummi, ob man da jetzt Gel oder Acryl arbeitet.
Abkappen und nur neu andocken ist bei Acryl nicht so sinnvoll, wenn man lange Nägel arbeitet, weil sich dort eine potenzielle Bruchstelle bildet.
Wenn jemand kein Cover arbeitet, arbeitet man ganz normal, wie man auch Old School arbeiten würde.
Ich finde diese beiden Begriffe ohnehin sehr irreführend. Es sind lediglich andere Statikvarianten mit etwas verändertem Auffüllverhalten (ausfräsen oder Neuanlage).
29.05.2013 08:32 •
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